Kremlchef Putin sagte, er sei bereit, den inhaftierten US-Journalisten Gershkovich gegen russische Gefangene auszutauschen. Dafür verlängert nun ein Gericht ...
Kremlchef Putin sagte, er sei bereit, den inhaftierten US-Journalisten Gershkovich gegen russische Gefangene auszutauschen. Dafür verlängert nun ein Gericht die Untersuchungshaft.Ein Moskauer Gericht hat die Untersuchungshaft für den Reporter der US-Zeitung „Wall Street Journal“, Evan Gershkovich, um weitere drei Monate verlängert. Damit bleibe der wegen angeblicher Spionage vom russischen Machtapparat verfolgte US-Amerikaner vorläufig bis zum 30.
Auf Fotos und einem Video war der Korrespondent zu sehen, der vor einem Jahr festgenommen worden war. Zuletzt hatte Kremlchef Wladimir Putin öffentlich darüber gesprochen, dass er bereit sei, Gershkovich gegen im Westen inhaftierte Russen auszutauschen. Die Verhandlungen gegen den Journalisten in Moskau laufen unter Ausschluss der Öffentlichkeit, weil Inhalte des Strafverfahrens als geheim eingestuft werden. Der-Korrespondent des „Wall Street Journal“ wurde Ende März 2023 auf einer Reportagereise in Jekaterinburg festgenommen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, „auf Anweisung der amerikanischen Seite“ Staatsgeheimnisse über die Aktivitäten eines russischen Rüstungsunternehmens gesammelt zu haben.
Putin sprach die Möglichkeit eines Austauschs Anfang Februar in einem Interview an. „Es macht keinen Sinn, ihn in Russland im Gefängnis zu halten“, sagte der Kremlchef. DiePutins Äußerungen danach ließen sich so interpretieren, dass eine Freipressung des im Dezember 2021 verurteilten Tiergartenmörders Wadim K. gemeint sein könnte. Dieser hatte 2019 in Berlin einen Exil-Tschetschenen ermordet. K.
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