Die US-Notenbank senkte die Leitzinsen um einen Viertel-Prozentpunkt, deutete aber an, dass weitere geldpolitische Lockerungen zunächst ausgesetzt werden könnten. Die Inflation und die Unsicherheit im Preisauftrieb werden als Hauptgründe genannt. Der Ausblick auf die US-Wirtschaft bleibt weiterhin uneinheitlich.
Während Lebkuchen in der Vorweihnachtszeit beliebt ist, verteilte die US-Notenbank in der vergangenen Handelswoche eine bittere Medizin. Zwar senkte sie die Leitzinsen um einen Viertel-Prozentpunkt, deutete aber an, dass es erstmal Schluss mit weiteren geldpolitischen Lockerungen sein könnte. Die Inflation in den USA sei zu hoch und die Perspektiven für eine weitere Beruhigung des Preisauftriebs zu unsicher.
Ob Präsident Trump diese strenge Politik der Zentralbank weiterhin gutheißt, ist unklar. Die Fed hat betont, dass sie in ihrer Einschätzung noch keine zusätzlichen Zölle einbezogen hat. Sollte Trump diese verkünden, würde der Inflationsausblick schlechter, und der Finanzmarkt würde Erwartungen auf Anhebungen der Leitzinsen entwickeln. Das wäre schlecht für die Konjunktur und würde den US-Dollar weiter stärken. Beides würde der neuen US-Regierung das Leben schwerer machen. Die Aktienmärkte reagierten mit einem Rückgang von etwa 3 Prozent nach der Pressekonferenz der US-Notenbank. An den Rentenmärkten stiegen die Renditen deutlich an. Diese Störung des weihnachtlichen Friedens an den US-Kapitalmärkten zeigt die vielen Unsicherheiten im wirtschaftlichen Ausblick für die größte Volkswirtschaft der Welt. Nach dem Höhenflug der Aktienmärkte in Reaktion auf das Präsidentschaftsergebnis war diese kalte Dusche der US-Notenbank vielleicht sogar eine heilsame Medizin
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