Würde Donald Trump die US-Wahl im November gewinnen, könnte das für Deutschland spürbare Wohlstandsverluste bringen, warnen Ökonomen. Doch auch mit einer US-Präsidentin Kamala Harris seien in der wichtigen Handelspolitik kaum Fortschritte zu erwarten.
Würde Donald Trump die US- Wahl im November gewinnen, könnte das für Deutschland spürbare Wohlstandsverluste bringen, warnen Ökonomen. Doch auch mit einer US-Präsidentin Kamala Harris seien in der wichtigen Handelspolitik kaum Fortschritte zu erwarten., könnte für die deutsche Wirtschaft zwar graduelle Nachteile gegenüber der Biden-Ära bedeuten.
Auch IW-Experte Bardt sieht Folgen für Deutschland vor allem durch die künftige US-Handelspolitik. „Die Zeiten, in denen eines der politischen Lager in den USA die Idee hatte, Freihandel sei per se etwas Gutes, sind tatsächlich vorbei“, sagte er. „Immerhin ließe sich mit einer Harris-Regierung weiter über andere Abkommen verhandeln, etwa ein Rohstoffabkommen.
Bidens IRA, der den USA Standortvorteile verschafft und massiv ausländische Investitionen angelockt hatte, werde sowohl unter Trump als auch unter Harris fortgeführt, erwartet Bardt. „Wegen der Besorgnis erregend hohen US-Verschuldung allerdings im kleineren Umfang“, sagte er. Deutsche Unternehmen, die in den USA investiert hätten, könnten den Wahlkampf „entspannter verfolgen als Unternehmen, die überwiegend in die USA exportieren“..
„Umso wichtiger ist es, dass wir die Standortbedingungen in Deutschland und Europa verbessern. Dazu zählen vor allem weitere Handelsabkommen, damit hiesige Unternehmen einen besseren Zugang zu neuen Märkten bekommen, etwa in Lateinamerika oder im Indopazifik“, so Treier. „Diskussionen im US-Wahlkampf über verstärkten Protektionismus und die Einführung von umfangreichen Importzöllen betrachten die deutschen Unternehmen mit Sorge“, erklärte der DIHK-Experte.
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