US-Wahlkampf in North Carolina: Hurrikan Helene und The Donald, der perfekte Sturm

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Einst wählte Asheville in North Carolina die Demokraten. Doch dann brachte der Tropensturm Helene die landesweit schwerste Verwüstung seit 20 Jahren – und den Wahlkampftross von Donald Trump.

Tom Maycock schüttelt bei einem Rundgang den Kopf: Er sei seit dem Sturm vor rund einem Monat noch nicht so weit unten am Fluss gewesen. Dort, zeigt er mit ausgestrecktem Arm, hätten zuvor Gebäude gestanden.ist Physiker und arbeitet für die US-Wetter- und Klimabehörde in North Carolina. Er arbeitet aktuell am Sachstandsbericht des UN-Klimarats mit und lebt selbst im Katastrophengebiet.

In diesen Tagen ist er ausschließlich im Homeoffice; Wasser und Strom, die es nun wieder im Büro gibt, werden gebraucht, um die riesigen Server zu kühlen, mit denen die NOAA die weltweit größte Klimadatenbank betreibt. Maycock schlägt einen Stopp in einer der wenigen offenen Brauereien vor, der River Arts District Brewing Company. Das Gebäude steht auf Stelzen und ist von den Fluten des tiefergelegenen Flusses und den Schlammlawinen rund um Asheville verschont geblieben.

Mit 16 Sitzen im US-Wahlausschuss ist es der zweitgrößte sogenannte Swing State, in dem die Entscheidung zwischen Trump und der Demokratin Kamala Harris auf der Kippe steht. Nirgends sonst ist das Rennen so eng wie hier, seitdem Joe Biden an seine Vizepräsidentin übergeben hat.„Sie brauchen ein besseres Team, das hier bessere Arbeit leistet als das Weiße Haus.

nach North Carolina geschickt und mehrere Millionen an Hilfsgeldern mobilisiert hatte, schien dabei keine Rolle zu spielen. Falschinformationen, die weite Kreise gezogen und die Stimmung in den vom Sturm betroffenen Gebieten, besonders aber auch online, angeheizt haben.eine Faktencheck-Webseite einzurichten

Auf Verschwörungstheorien, die unter anderem von republikanischen Galionsfiguren wie der Kongressabgeordnetenverbreitet werden, gehen die offiziellen Stellen gar nicht erst ein. Dabei haben gerade auch sie ein breites Publikum. Gleichzeitig stelle er sich die Frage, wie er und seine Kollegen den Ernst der Lage noch besser kommunizieren können. „Wir versuchen, die Ergebnisse komplizierter Studien auch für eine fachfremde Leserschaft zugänglich zu machen. Aber zum Beispiel die US-Klimabilanzberichte erreichen nur wenige“, sagt Maycock. Immerhin: Es gehe langsamer als erhofft, aber der Bevölkerungsanteil wachse, der den Klimawandel als besorgniserregend erlebe.

Die demokratische Präsidentschaftskandidatin und Vizepräsidentin Kamala Harris reiste Anfang Oktober ins Krisengebiet.Auf Rang eins die Lebenshaltungskosten. Auch deshalb rühren Donald Trump, Kamala Harris und ihre jeweiligen Vizekandidaten die Klimafrage bei Auftritten kaum an: Es scheint damit wenig zu gewinnen zu sein.

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