Weil er keinen Unterhalt zahlen wollte, hackte sich ein Mann aus Kentucky ins Sterberegister und stellte sich selbst eine Sterbeurkunde aus.
beläuft, dann kann man schon mal kalte Füße bekommen. Doch es gibt immer einen Weg aus dem Schlamassel, wie ein Mann aus Kentucky eindrucksvoll beweist. Das Problem: Seine Lösung stand nicht mit dem Gesetz im Einklang – er wandert nun für mehrere Jahre in den Bau.
Jesse Kipf hatte sich einen simplen, aber auch hochriskanten Plan überlegt, mit dem er auch weiterhin seine Zahlungen vermeiden wollte: Er täuschte seinen eigenen Tod vor. Dafür fackelte er aber nicht etwa sein Haus ab oder ließ seinen Wagen eine Klippe herunterstürzen – nein, er brachte sich selbst einfach direkt im Sterberegister um die Ecke.
► Wie die Ermittler herausfanden, begann alles mit einem hinterlistigen Datenklau: Kipf verschaffte sich mit dem Benutzernamen und Passwort eines Arztes aus einem anderen Bundesstaat Zugriff auf das hawaiianische Sterberegister. In der Datendank erstellte er dann einen neuen Fall zu seinem vermeintlichen Tod.
Er gab sich dann als medizinischer Gutachter aus, der den Tod des Jesse Kipf mit einer – ebenfalls geklauten – digitalen Unterschrift eines Arztes bestätigte. Um seinen Betrug komplett zu machen, stellte er sich selbst eine Sterbeurkunde aus. In mehreren staatlichen Datenbanken war er nun als Verstorbener registriert.Vor Gericht gestand Kipf seine Taten, die er auch begangen habe, „um sich seinen ausstehenden Unterhaltsverpflichtungen zu entziehen“.
Kipf darf nun hinter Gittern über seine verrückten Taten nachdenken. Er wurde am Montag verurteilt und muss 85 Prozent seiner Haftstrafe im
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