Vor zwölf Jahren wurde Austin Tice in der Nähe von Damaskus verschleppt. Die Familie hofft, der Machtwechsel in Syrien könne zu seiner Freilassung beitragen.
USA hoffen auf Rückkehr eines in Syrien verschleppten Reporters - Tices Familie ist überzeugt, dass er am Leben ist. - Foto: Bilal Hussein/AP/dpa
Vor zwölf Jahren wurde Austin Tice in der Nähe von Damaskus verschleppt. Die Familie hofft, der Machtwechsel in Syrien könne zu seiner Freilassung beitragen. Nach dem Sturz des Machthabers Baschar al-Assad in Syrien hofft die US-Regierung, den im Jahr 2012 nahe Damaskus verschleppten US-Journalisten Austin Tice finden zu können. „Wir glauben, dass er am Leben ist“, sagte Präsident Joe Biden am Sonntag vor Reportern in Washington. Er glaube, Tice in die USA zurückholen zu können. „Assad sollte zur Verantwortung gezogen werden“, ergänzte Biden.
Tice war als freier Journalist in Syrien, als ihn Unbekannte im August 2012 an einem Checkpoint in einem Vorort der Hauptstadt Damaskus verschleppten. Wenige Wochen später tauchte nach Angaben seiner Familie ein Video auf, das Austin mit einer Gruppe Bewaffneter zeigte. 2022 teilte die US-Regierung mit, sie wisse mit Sicherheit, „dass er vom syrischen Regime festgehalten worden ist“. Die syrische Regierung wies das damals zurück.
Tices Familie hatte am Freitag auf einer Pressekonferenz erklärt, sie wisse aus guter Quelle, dass der heute 43-Jährige am Leben sei. Die jetzige Situation könne dazu beitragen, dass sein Bruder freikomme, sagte Tices Schwester der „Washington Post“. „Im Chaos gibt es auch Möglichkeiten. Für viele von uns ist das genau das, worauf wir uns nun konzentrieren“, fügte sie hinzu.
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