Am kommenden Montag wird Trump zum zweiten Mal Präsident der USA. Wie wird sich die Welt in den nächsten Jahren unter seiner Präsidentschaft verändern? Von herausposaunten Drohungen sollte sich Deutschland nicht vom Wesentlichen ablenken lassen, sagt der Diplomat Wolfgang Ischinger bei Maybrit Illner.
Am kommenden Montag wird Trump zum zweiten Mal Präsident der USA . Wie wird sich die Welt in den nächsten Jahren unter seiner Präsidentschaft verändern? Von herausposaunten Drohungen sollte sich Deutschland nicht vom Wesentlichen ablenken lassen, sagt der Diplomat Wolfgang Ischinger bei Maybrit Illner.
Grönland, Kanada, Panama. Fragt man den kommenden US-Präsidenten, gehören diese Länder irgendwie zu den USA. Ab Montag wird Donald Trump erneut für vier Jahre die Geschicke der Vereinigten Staaten und der restlichen Welt lenken. Die erneute Präsidentschaft bedeutet im Vorfeld vor allem eins: viel Ungewissheit.
Doch das wird nicht einfach sein. Denn wenn Donald Trump am Montag die US-Präsidentschaft übernimmt, trifft er auf ein gespaltenes Europa. In den Niederlanden, der Slowakei und Italien gibt es neue, rechtsgerichtete oder linkspopulistische Regierungen, in Österreich droht mit dem FPÖ-Politiker Herbert Kickl ein Politiker Kanzler zu werden, der stolz darauf ist, sich "rechtsradikal" zu nennen. Auch die amerikanische Gesellschaft ist gespalten.
Norbert Röttgen spricht von einer "prekären Demokratie". "Die USA sind ein Beispiel dafür, dass auch der große wirtschaftliche Erfolg, wenn er mit einer gigantischen Ungleichheit in der Gesellschaft einhergeht, der für die Mehrheit das Leben sehr teuer, sehr unerträglich macht, nicht zu einer stabilen Gesellschaft führt", sagt Röttgen.
Ischinger sieht es genauso. "Nach 35 Jahren, in denen von Deutschland keine große Initiative in der Europapolitik ausgegangen ist, ist es jetzt Zeit, wieder eine solche Initiative zu starten."
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