Der zehnfache GP-Sieger Valtteri Bottas hat eine schwierige Saisonvorbereitung hinter sich: Probleme mit den Fahrzeugboden in Barcelona, Hydraulikdefekte in Bahrain. Der Finne macht sich Sorgen.
Solide Grundlagenarbeit für die neue GP-Saison sieht anders aus: Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya führte das ständige Aufsetzen des Alfa-Romeo zu Schäden am Fahrzeugboden am rot-weissen Renner. Die erfahrene Sauber-Mannschaft in Hinwil reagierte – in Bahrain hatte Alfa Romeo das Phänomen des «porpoising» erheblich besser im Griff als andere Rennställe.
Dafür blieb Valtteri Bottas in der Wüste von Sakhir zwei Mal wegen eines Hydraulikdefekts stehen. Immerhin konnte der WM-Zweite von 2019 und 2020 drei Mal so viele Runden zurücklegen wie in Spanien. Und auch die Rundenzeiten sanken. Der 32-jährige Bottas bleibt vorsichtig: «Meine Zuversicht steigt dann, wenn ich vom Team höre, dass wir die Schwierigkeiten komplett verstanden haben und sicherstellen, dass sie am ersten GP-Wochenende nicht mehr auftreten.»
Die Angst des zehnfachen GP-Siegers: Mit der Defektrate vom Wintertest wird Alfa Romeo beim WM-Auftakt in Bahrain keine Zielflagge sehen. Bottas: «Wir hatten immer wieder kleine Probleme unterschiedlicher Art. Die haben wir lösen können. Nun aber müssen wir Mittel und Wege finden, dass sie nicht zurückkommen.»
«Was die Leistungsfähigkeit betrifft, so haben wir Fortschritte gemacht, keine Frage. Der Wagen fühlt sich deutlich besser an als in Barcelona. Mir fängt der Wagen richtig an zu gefallen. Klar hätte ich gerne mehr Runden zurückgelegt, um weiter an der Fahrzeugbalance zu arbeiten. Aber das Wichtigste ist, dass wir den Defekten auf die Spur kommen. Ich selber fühle mich für den Saisonstart bereit.»1.
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