Ein englischer Vater wurde für schuldig befunden, seine 14-jährige Tochter erstochen zu haben. Während des Prozesses behauptete der Vater, es sei zu einem tragischen Unfall gekommen, doch die Geschworenen glaubten ihm nicht.
Ein englischer Vater wurde für schuldig befunden, seine 14-jährige Tochter Scarlett erstochen zu haben. Simon Vickers (50) behauptete, das Mädchen sei durch einen tragischen Unfall beim Herumalbern ums Leben gekommen. Am 5. Juli 2024 gegen 22:50 Uhr eilte der Rettungsdienst zu dem Haus der Familie in Darlington. Scarletts Brust und Herz waren durch ein Messer durchbohrt worden. Trotz der Bemühungen der Helfer verblutete die Schülerin.
Vickers sagte der Polizei, er habe mit seiner Tochter „nur rumgealbert“. Seine Freundin habe währenddessen Spaghetti Bolognese zubereitet. „Wir haben Tee gekocht, gespielt und angefangen, uns mit Gegenständen zu bewerfen.“\Im Prozess bestreitet der 50-Jährige, absichtlich zum Messer gegriffen zu haben, räumt aber ein, dass er offenbar die tödlichen Verletzungen von Scarlett verursacht hat. Er schilderte den Geschworenen seine Theorie: Das Messer habe Scarlett möglicherweise versehentlich getroffen, nachdem es „gegen die Seite der Kochplatte geprallt“ war und dann „über den Rand der Theke ragte“. Er fragte: „Warum sollte ich meiner Tochter etwas antun?“ Vickers gab zu, vor der Tragödie vier Gläser Rotwein getrunken und einen halben Joint geraucht zu haben. \Die Staatsanwaltschaft ist sich sicher, dass Vickers seine Tochter „absichtlich“ erstochen hat. Die elf Zentimeter lange Wunde in ihrer Brust sei „zu tief“, um versehentlich entstanden zu sein. Das Messer müsse „fest gegriffen“ worden sein, erklärte die Staatsanwaltschaft. Vickers’ Schilderung stehe „im kompletten Widerspruch“ zu den vorliegenden Beweisen. Die Geschworenen am Teesside Crown Court in Middlesbrough haben Simon Vickers des Mordes für schuldig befunden. Das Urteil gegen ihn soll am 10. Februar verkündet werden; Simon Vickers droht lebenslange Haft. Weshalb er seine Tochter getötet hat, bleibt unklar: Die Staatsanwaltschaft konnte kein Motiv für den Mord nennen
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