Vatikan zu Missbrauchsurteil: 'Schmerzhafte Nachricht' Pell PapstFranziskus
Der Vatikan hat den Schuldspruch wegen Kindesmissbrauchs gegen den australischen Kardinal George Pell als"schmerzhafte" Nachricht bezeichnet. Viele Menschen seien schockiert, sagte Vatikansprecher Alessandro Gisotti. Doch Pell habe seine Unschuld beteuert und das Recht, sich bis zur letzten gerichtlichen Instanz zu verteidigen. Der Vatikan werde das Ergebnis des Berufungsprozesses abwarten.Außerdem wurde der bisherige Status Pells bestätigt.
Gisotti bekräftigte erneut, dass der Vatikan alles tue, damit die Kirche eine"sichere Heimat für alle, besonders Kinder und leicht verletzliche Menschen", sei.Der beurlaubte Finanzminister des Vatikan ist weltweit der bislang ranghöchste katholische Würdenträger, der wegen sexuellen Missbrauchs von Jungen angeklagt und verurteilt wurde. Das Urteil fiel bereits im Dezember,Kardinal Pell bezeichnet sich weiter als unschuldig - und will in Berufung gehen.
Am Tag nach dem unter Ausschluss der Medienöffentlichkeit verkündeten Urteil entließ Papst Franziskus Pell aus seinem Kardinalsrat für die Kirchenreform. Das Gericht habe als erwiesen angesehen, dass Pell vor 22 Jahren als Erzbischof in der Kathedrale von Melbourne einen 13 Jahre alte Jungen zum Oralverkehr gezwungen und einen zweiten sexuell genötigt haben, hieß es in Medienberichten.
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