Der Iran hat als Reaktion auf das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg den deutschen Botschafter in Teheran einbestellt. In Deutschland hingegen löste der Schritt positive Reaktionen aus - sowohl in der Politik als auch bei zivilgesellschaftlichen Gruppen.
Mehrere Landesminister begrüßten das Verbot. Innenminister Herrmann aus Bayern etwa sprach von einem"empfindlichen Schlag gegen islamistische Bestrebungen in Deutschland". Berlins Innensenatorin Spranger wertete die Maßnahmen als Beweis dafür, dass fortwährende Angriffe auf zentrale Grundprinzipien wie das Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip nicht hingenommen würden.
Bundesinnenministerin Faeser betonte, die friedliche Glaubens- und Religionsausübung sei ausdrücklich nicht von dem Verbot berührt.Der Präsident des Zentralrats der Juden, Schuster, nannte das Verbot konsequent. Aggressiver Antisemitismus sei ein Kernelement der Ideologie des Mullah-Regimes des Irans und dessen Unterstützer. Ihr Ziel sei die Zerstörung"unserer Demokratie und unserer Art zu leben".
, das Verbot komme viel zu spät. Die Vorwürfe gegen das Zentrum seien bereits seit Jahren bekannt gewesen. Bundesinnenministerin Faeser handle aber immer erst dann, wenn der öffentliche Druck auf sie zu groß werde.
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