Der Weltsport ist mit dem Verdacht eines massiven Doping-Vergehens im chinesischen Schwimm-Team konfrontiert. Die deutsche Sportministerin verlangt ein konsequentes Handeln der Wada.
Verdacht gegen China s Schwimm-Team: Faeser will Aufklärungin Tokio eine konsequente Aufarbeitung gefordert. Die Berichte erschütterten das Vertrauen in die Welt-Anti- Doping -Agentur und den weltweiten Kampf gegen massiven Betrug im Spitzensport, sagte die SPD -Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
"Wenige Monate vor den Olympischen Spielen muss der im Raum stehende Verdacht des Wegschauens oder gar Vertuschens schnellstens umfassend aufgeklärt werden. Wenn ein so schwerwiegender Dopingverdacht besteht, dann muss dieser unabhängig durch die Wada geprüft werden", erklärte Faeser.
Die Wada hatte die Ermittlungen nach eigenen Angaben mit der Begründung eingestellt, dass den Sportlern nach einem"mehrwöchigen Überprüfungsprozess" weder Verschulden noch Fahrlässigkeit anzulasten sei. Strafen seien nicht verhängt worden. Der chinesischen Anti-Doping-Agentur Chinada zufolge sind die positiven Doping-Tests auf Verunreinigungen in einer Hotelküche zurückzuführen.
"Wenn sich bestätigt, dass chinesische Schwimmerinnen trotz zuvor nachgewiesener Dopingmittel in Tokio Olympiasiegerinnen werden konnten, dann wäre das ein Desaster für den Weltsport", sagte die deutsche Innenministerin. Dies verstärke den Generalverdacht, der bei einigen Sportarten bestehe, noch mehr."Dieser Fall ist damit auch ein Schlag ins Gesicht für alle unschuldigen und ehrlichen Athletinnen und Athleten", betonte Faser.
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