Seit Wochen warnen deutsche Sicherheitsbehörden vor Brandsätzen, die per Paket verschickt werden. Einer entzündete sich offenbar im DHL-Logistikzentrum in Leipzig. Litauischen Ermittlern soll es nun gelungen sein, zwei Tatverdächtige zu identifizieren.
Seit Wochen warnen deutsche Sicherheitsbehörden vor Brandsätzen, die per Paket verschickt werden. Einer entzündete sich offenbar im DHL -Logistikzentrum in Leipzig. Litauischen Ermittlern soll es nun gelungen sein, zwei Tatverdächtige zu identifizieren.
Im Zusammenhang mit Brandsätzen in Luftfracht-Paketen hat es einem Bericht zufolge zwei Festnahmen gegeben. Ermittlern sei es gelungen, den tatsächlichen Absender der Pakete in Litauen zu identifizieren, berichten ARD-Anstalten unter Berufung auf eigene Informationen. Der Mann solle mit Hilfe von Fake-Absendern versucht haben, seine Identität zu verschleiern. Eine weitere Person sei in Polen festgenommen worden.
In der Warnmeldung von BfV und BKA kommt das Wort Russland nicht vor. Dennoch wird in Sicherheitskreisen ein Zusammenhang mit den zunehmenden Fällen russischer Sabotage in Deutschland nicht ausgeschlossen. Nach dpa-Informationen ermittelt der Generalbundesanwalt in Karlsruhe. Eine Sprecherin wollte dazu Ende August auf Nachfrage keine Auskünfte erteilen.
Die Warnmeldung wird in Sicherheitskreisen unter anderem mit einem Vorfall im DHL-Logistikzentrum Leipzig in Verbindung gebracht, das als weltweites Drehkreuz des Unternehmens fungiert. Dort soll im Juli ein aus dem Baltikum verschicktes Paket Feuer gefangen haben, das einen Brandsatz enthielt. Das Paket hat demnach einen ganzen Frachtcontainer in Brand gesetzt, in dem auch andere Pakete enthalten waren. Der Brand soll rasch gelöscht worden sein.
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