Bei den Berliner Verkehrsbetrieben stehen ab Januar Tarifverhandlungen an. Die Gewerkschaft hat nun ihre Forderungen präsentiert. Auf Fahrgäste dürften erhebliche Einschränkungen zukommen.
Bei den anstehenden Tarifverhandlungen mit der BVG fordert die Gewerkschaft Verdi unter anderem 750 Euro mehr pro Monat. Außerdem will sie ein 13. Monatsgehalt, eine Fahrdienstzulage in Höhe von 300 Euro sowie eine Schichtzulage von 200 Euro durchsetzen, wie die Tarifkommission mitteilte.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Die Tarifrunde soll im Januar beginnen. Fahrgäste müssen sich dann im Nahverkehr aufgrund von Warnstreiks auf einige Einschränkungen gefasst machen. Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt hat erste Arbeitskampfmaßnahmen bereits für den Jahresbeginn in Aussicht gestellt.. „Damals haben wir die BVG in mehreren Wellen insgesamt rund sechs Wochen lang bestreikt.“ Der Tarifstreit 2025 könne ähnlich schwere Folgen haben.
„Wir Beschäftigten sorgen an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr dafür, dass die Berlinerinnen und Berliner von A nach B kommen“, teilte Verdi weiter mit. „Wir erwarten eine anständige Bezahlung, mit der wir uns das Leben in dieser Stadt weiterhin leisten können.“Die BVG kündigte an, die Forderungen der Gewerkschaft nun sorgfältig zu prüfen und zu bewerten.
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