In einer Urabstimmung von Verdi haben sich 91 Prozent der Beschäftigten in Berliner landeseigenen Kitas für einen Streik ausgesprochen. Zwar können die Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Berliner Senat kommende Woche noch eine Lösung bringen, doch viele Eltern sind verunsichert.
Der Ausstand in Berlin s landeseigenen Kita s geht in die nächste Runde: In einer Urabstimmung von Verdi haben sich am Donnerstag 91 Prozent der Beschäftigten für einenausgesprochen. Zwar kann der möglicherweise noch abgewendet werden – kommende Woche stehen Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Berlin er Senat an. Dennoch sind viele Eltern verunsichert.Aktuelle Nachrichten , Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung.
Sei ein Betreuungsausfall absehbar – zum Beispiel wie im derzeitigen Fall zehn Tage im Voraus angekündigt – gelte es für Eltern als zumutbar, eine Ersatzbetreuung zu organisieren. „Das gilt grundsätzlich auch für Alleinerziehende.“ Fänden Eltern keine Ersatzbetreuung, müssten sie notgedrungen Urlaub nehmen, Überstunden ab- oder Minusstunden aufbauen, erklärt Runge.
Das bestätigt auch Kaj Bergmann vom Kitaträger Pfefferwerk. Derzeit gibt es freie Plätze in neun von 18 Einrichtungen des Trägers. „Unsere Mitarbeiter berichten auch, dass Eltern beim Erstkontakt jetzt häufiger fragen, ob die Kita an Streiks teilnimmt.“
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