Ein 30-jähriger Mann aus Moldau wird in Berlin wegen Vergewaltigung, Raub und Körperverletzung angeklagt. Der Angeklagte soll eine 43-jährige ukrainische Flüchtling in einem Park angegriffen und sexuell missbraucht haben.
Der Täter kommt aus Moldau und ist bereits in Haft wegen anderer Taten. Dennoch strebt das Gericht einen „Deal“ an, doch dafür müsste er die Tat gestehen. Nur Frauen gegenüber: drei Berufsrichterinnen, zwei Schöffinnen, eine Staatsanwältin, eine Sachverständige, eine Protokollantin, eine Anwältin, die die Nebenklägerin vertritt. Diese Tatsache dürfte es dem Opfer leichter machen, darüber zu sprechen, was ihr widerfahren sein soll.
Es sind nur zwei Männer anwesend: der mutmaßliche Vergewaltiger auf der Anklagebank und sein Verteidiger. Er hat in Berlin keinen festen Wohnsitz und sagt, dass er verheiratet sei. Allerdings wisse er nicht, ob seine Frau die Scheidung eingereicht habe. Der Angeklagte ist zudem Vater von vier Kindern. Er kam etwa im Jahr 2020 nach Deutschland. In einer Vernehmung soll er einmal erklärt haben, er habe seinen Pass verloren, deswegen könne er nicht arbeiten. Es ist ein Fall, wie er häufig am Berliner Landgericht verhandelt wird. Staatsanwältin Antje Radziejewki wirft Alexandr T. Vergewaltigung, Raub und vorsätzliche Körperverletzung vor. Am 11. Mai 2023 soll er zur Mittagszeit in Berlin-Charlottenburg Kristina N.* auf Russisch angesprochen und nach einer Zigarette gefragt haben. Die 43-jährige Frau, die wegen des Krieges in der Ukraine in Deutschland Zuflucht gesucht hat. In diesem Moment soll Alexandr T. den Entschluss gefasst haben, Kristina N. die Wertsachen zu stehlen und „gegen ihren Willen und unter Anwendung von Gewalt mit ihr den Geschlechtsverkehr zu vollziehen“, so sagt es die Staatsanwaltschaft. Der Angeklagte habe die Frau gepackt, sie geschlagen, in den Würgegriff genommen und sie dann vom Weg in der Mitte des Parks weggezerrt. Dann soll er die sich wehrende Frau zu Boden gebracht, sich auf sie gelegt, sie festgehalten und mit der rechten Hand weiter auf sie eingeschlagen haben, bis sie das Bewusstsein verlor
Vergewaltigung Berlin Moldau Täter Opfer Kriminalität
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Kantstraße wegen Polizeieinsatzes gesperrt: Geldtransporter in Berlin-Charlottenburg überfallenIn der Kantstraße in Charlottenburg hat es vor einer Bank einen Geldtransporter-Überfall gegeben. Mehrere Notrufe gingen bei der Polizei ein. Die Täter sollen auch Geld erbeutet haben.
Weiterlesen »
Kantstraße wegen Polizeieinsatz gesperrt: Geldtransporter in Berlin-Charlottenburg überfallen – offenbar bewaffnete Täter auf der FluchtIn der Kantstraße in Charlottenburg hat es vor einer Bank einen Geldtransporter-Überfall gegeben. Mehrere Notrufe gingen bei der Polizei ein. Die Täter sollen auch Geld erbeutet haben.
Weiterlesen »
Polizeieinsatz in Berlin-Charlottenburg: Überfall auf Geldtransporter in der KantstraßeIn Charlottenburg überfällt ein Duo einen Geldtransporter. Nach einer Schussabgabe flüchten die Täter – und werden nun gesucht.
Weiterlesen »
Berlin-Charlottenburg: Schüsse bei Überfall auf GeldtransporterGeldtransporter-Überfall am Mittwochvormittag in der Kantstraße! Es sollen mehrere Schüsse gefallen sein.
Weiterlesen »
Täter auf der Flucht: Schüsse bei Überfall auf Geldtransporter in Berlin-CharlottenburgZwei Männer überfallen einen Geldtransporter vor einer Bank in Berlin-Charlottenburg, geben dabei mindestens einen Schuss ab. Anschließend stürmen sie auch in die Bank und flüchten schließlich. Die Ermittler suchen noch immer nach den Tätern.
Weiterlesen »
Berlin-Charlottenburg: Raubüberfall auf Geldtransporter - Täter schießen in ScheibeBerlin - Von einem «eiskalten» Vorgehen sprach die Polizei. Drei maskierte und zum Teil bewaffnete Männer haben in Berlin-Charlottenburg einen
Weiterlesen »