Die KV Nordrhein hat mit den Krankenkassen Regelungen vereinbart, die verordnenden Ärztinnen und Ärzte das Arbeitsleben erleichtern sollen. Prüfanträge sollen vorab gemeinsam geprüft werden.
Düsseldorf. In Nordrhein hat sich die Situation für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte beim Thema Regress entschärft. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein hat mit den Krankenkassen eine deutliche Anhebung der Bagatellgrenzen vereinbart sowie eine Stärkung des Prinzips „Beratung vor Regress“, berichtete KVNo-Chef Dr. Frank Bergmann auf der Vertreterversammlung in Düsseldorf.
„Es werden keine Anträge mehr ungeprüft nach draußen gehen“Zudem gibt es eine Sonderregelung zu falsch verordneten Impfstoffen. Künftig gibt es in diesen Fällen eine Schadenpauschale von neun Euro statt der Rückforderung der vollen Nettoverordnungskosten.Um das Prinzip „Beratung vor Regress“ zu stärken, haben die KVNo und die Krankenkassen die Einrichtung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe beschlossen.
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