Ursula von der Leyen, Giorgia Meloni und Mark Rutte werben in Tunis für ein Migrationsabkommen – und bieten Präsidenten Saied viel Geld. Doch der Autokrat sagt, er wolle nicht Europas Grenzpolizei spielen.
begleiteten von der Leyen. Meloni hatte den tunesischen Präsidenten bereits Anfang der Woche besucht. Immer wieder hatte sie in der Vergangenheit vorgeschlagen, Staaten wie Tunesien dafür zu bezahlen, die Flüchtlingsboote am Ablegen zu hindern. Die Postfaschistin sprach nun von einem »wichtigen ersten Schritt«.Die irreguläre Migration aus dem nordafrikanischen Land in die EU hat in den vergangenen Monaten stark zugenommen.
Das Land steckt in einer seiner schlimmsten Wirtschaftskrisen seit Jahrzehnten. Die Bevölkerung kämpft mit steigenden Preisen, Lebensmittel werden knapp, die Arbeitslosigkeit ist hoch. Es fliehen sowohl Tunesier als auch Migranten aus anderen afrikanischen Ländern, die in Tunesien Arbeit gefunden hatten.
Viele NGOs und Flüchtlingsaktivisten betrachten Tunesien deshalb derzeit nicht als sicheren Ort und warnen davor, Flüchtlinge und Migranten dorthin zurückzuschicken. Manche EU-Politiker drängen jedoch schon lange auf einen Migrationsdeal mit Tunis.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Grillen im Sommer: Was jetzt erlaubt ist. Münchner Rechtsexpertin klärt aufDer Sommer naht – und viele Nachbarn packen den Grill aus. Doch wie oft ist das erlaubt? Im März entschied das Landgericht: Ein Nachbar darf nicht an zwei aufeinanderfolgenden Wochenendtagen grillen und insgesamt nicht mehr als vier Mal pro Monat. Ein Einzelfall. Denn gesetzliche Regelungen gibt es dazu nicht.
Weiterlesen »
Ferrari-Geständnis in Le Mans: 3.22.9 als Pole-Zeit 'nicht erwartet'Ferrari erklärt die Taktik, mit der die 499P in der Hyperpole in Le Mans fuhren und mit welchen Erwartungen man aus Reihe 1 ins 24-Stunden-Rennen geht
Weiterlesen »
Claudia Roth zum Fall Rammstein: »Superstars stehen nicht über Recht und Gesetz«Die grüne Kulturstaatsministerin Claudia Roth fordert gegenüber dem SPIEGEL eine lückenlose Aufklärung der Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann. Es brauche einen Verhaltenskodex für die gesamte Kulturbranche.
Weiterlesen »
Gütetermin: Springer und Reichelt werden sich nicht einig - DWDL.deAm Freitag hat es einen Gütetermin zwischen Axel Springer und seinem ehemaligen Chefredakteur Julian Reichelt gegeben. Einig wurden sich die beiden Parteien allerdings nicht - im Gegenteil.
Weiterlesen »