Seit zwei Wochen fehlt jede Spur vom kleinen Arian (6) aus Bremervörde (Niedersachsen). Die Polizei geht vielen Hinweisen nach, aber es werden immer weniger.
Jetzt sagt Polizei direktor Jörg Wesemann ernüchtert: „Wir haben gerade nichts mehr, das macht uns extrem traurig.“ Und weiter: „Das Schlimmste ist, wenn wir ihn gar nicht auffinden ...“wurde vor einer Woche eingestellt. Inzwischen hat die Ermittlungsgruppe „Arian“ den Fall übernommen, fünf Polizisten gehen den Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Polizei sprecher Heiner van der Werp gegenüber BILD: „Es gibt am Tag mehrere Hundert Informationen zum Fall Arian.
Aber es gibt auch Meldungen von sogenannten Hellsehern, Heilern oder Spirituellen. „Manche glauben, Arian sei in den Bus gestiegen. Andere sprechen von einem vertuschten Jagdunfall“, so der Polizeisprecher.Mindestens zwei Monate werde weiter ermittelt. Eine Kollegin der Ermittlungsgruppe stehe dabei in Austausch mit Arians Familie. „Der Kontakt ist immer noch sehr eng, auch wenn die Familie inzwischen nicht mehr polizeilich betreut wird“, sagte der Polizeisprecher.
Am Ufer der Oste wurde ein schuhloser Fußabdruck eines Kindes entdeckt. In einem Interview mit den „Cuxhavener Nachrichten“ sagt Polizeidirektor Wesemann: „– nichts! Es kann sein, dass eines Tages ein Leichnam hochgetrieben wird, es kann aber auch sein, dass der Bewuchs ihn zurückhält“, so Wesemann in den „Cuxhavener Nachrichten“. Die Oste hat derzeit eine Fließgeschwindigkeit von 5 km/h.
Die Hoffnung, dass Arian noch leben könnte, schwindet. „Es geht um einen Jungen, der sich in der Natur bewegt hat“, sagt Wesemann. „In kalten, regnerischen Nächten. Und dass sich alle Spuren Richtung Oste bewegt haben, das kann man leider nicht ausblenden.“
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