Das wöchentliche airliners.de-[Personalmanagement-Briefing](https://www.airliners.de/thema/briefing). Dieses Mal unter anderem mit einer verschärften Arbeitsmarktsituation in der deutschen Luftfahrt, der wachsenden Kritik am Luftfahrt-Bundesamt sowie den Forderungen nach dem Ende der Boeing-Streiks.
auch in dieser Woche hat der Luftverkehr wieder bedeutende Entwicklungen zu verzeichnen. Im Mittelpunkt stehen die Herausforderung des Arbeitsmarktes für Kabinenpersonal und Piloten, Kritik am Luftfahrtbundesamt und die Auswirkungen aktueller Arbeitskämpfe.
Zwar suchen viele Fluggesellschaften derzeit Piloten, das jedoch meistens im Ausland. Dort ist auch ein Großteil der deutschen Piloten angestellt, was ebenfalls dazu beitrage, dass die Zahlen verfälscht würden. Auf Anfrage der "Wirtschaftswoche" hatte das Luftfahrtbundesamt bereits Anfang dieses Jahres erklärt, jährlich etwa 55.000 Berichte medizinischer Untersuchungen von Piloten prüfen zu müssen. "Das LBA versagt im Bereich Flugmedizin völlig", heißt es nun in der Mitteilung der Pilotenvereinigung.
Laut der "Wirtschaftswoche" bereiten Fälle dieser Art dem LBA besonders viel Arbeit, 913 waren es 2022. Rund 33.000 gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter streiken seit dem 13. September für höhere Löhne und bessere Renten. Der seit einem Monat andauernde Streik hat unter anderem die Produktion der 737 Max gestoppt und belastet das ohnehin krisengeschüttelte Unternehmen noch mehr.
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