Nach einem völlig verpatzten Qualifikationstraining konnte sich Maximilian Kofler (CIP Green Power) beim Gran Premio Lenovo di San Marino e della Riviera Rimini in Misano als 22. besser in Szene setzen.
Die letzte Startposition im 31 Fahrer umfassenden Teilnehmerfeld der Moto3-WM war nicht gerade vielversprechend für den Österreicher Maximilian Kofler. Der 20-jährige KTM-Pilot wusste, dass er für ein gutes Resultat in der Anfangsphase volles Risiko gehen muss. «Das war natürlich nicht die beste Ausgangslage, weil einfach 30 Fahrer vor dir stehen und in den ersten Kurven immer was passieren kann.
Kofler erwischte auch einen guten Start, aber wie befürchtet stürzten vor ihm einige Konkurrenten in der vierten Kurve des Misano World Circuit Marco Simoncelli. «Ich habe meine Linie außen angesetzt und als ich in den Scheitelpunkt der Kurve kam, lagen mehrere Maschinen und Fahrer vor mir auf dem Boden. Ich konnte irgendwie ausweichen, habe aber wieder einige Meter und Zeit liegenlassen müssen.
In einer Dreiergruppe versuchte er dann über die gesamte Renndistanz noch weiter aufzuholen. Nach einem guten Start hatte er bereits fünf Positionen aufgeholt, am Ende wurden es sogar neun. «Mit dem Rennen bin ich ganz zufrieden, immerhin konnte ich dort meine schnellste Rundenzeit des Wochenendes erzielen. Vom Abstand auf den Sieger waren wir die gesamte Saison noch nie so knapp dran wie heute.
Mit dem Rang 22 gelang Österreichs einzigem Vertreter in der Motorrad-WM ein versöhnlicher Abschluss. Bereits am kommenden Wochenende wartet für Kofler die nächste Chance auf ein besseres Resultat und vielleicht sogar die ersten WM-Punkte seiner Karriere, wenn in Misano der Große Preis der Emilia Romagna ausgefahren wird. «Das ist ein Ergebnis, worauf ich nächste Woche aufbauen kann.
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