Verspätungsgebühr für Eltern in Heidenheim

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Eltern, die ihre Kinder in Heidenheim an der Brenz zu spät aus dem Kindergarten abholen, müssen eine Verspätungsgebühr von mindestens 25 Euro zahlen. Die Gemeinde hat die Benutzungsbedingungen geändert und die Gebühr eingeführt. Wiederholte Verspätungen führen zu Konflikten zwischen Aufsichtspflicht und Dienstplan. Die Kindertageseinrichtungen halten Personal für Verspätungen vor, aber es gibt Frustration bei den Mitarbeitern.

Unpünktlichkeit kann teuer werden: Wer sein Kind in Heidenheim an der Brenz zu spät aus Kindergarten und Co abholt, muss mindestens 25 Euro bezahlen. Der Gemeinderat änderte kürzlich die Benutzungsbedingungen für Kindertageseinrichtungen und führte die Verspätungsgebühr ein. Demnach werden für wiederholt unpünktliche Eltern je angefangene halbe Stunde 25 Euro fällig. Zuerst hatte die „Heidenheimer Zeitung“ berichtet.

„Jedes Kind kann auch ein, zwei Mal zu spät abgeholt werden“, sagt David Mittner, Geschäftsbereichsleiter Kinder, Jugend und Familie bei der Stadt Heidenheim in der Nähe von Ulm. Aber es gebe Familien, die sich regelmäßig verspäteten. Dann stünden sich Aufsichtspflicht und Dienstplan gegenüber. Die rechtliche Handhabe sei wenig praxistauglich.

Die Verspätungsgebühr schafft laut Mittner Klarheit, neu ist sie nicht. Schon zuvor habe die Stadt wiederholt unpünktlichen Eltern die zusätzlichen Personalkosten in Rechnung gestellt. Nach einer entsprechenden Androhung hätten die Familien ihre Kinder pünktlich abgeholt. Reaktionen von Eltern haben Mittner nach eigenen Angaben noch nicht erreicht.

Dass das Problem viele Kommunen betrifft, bestätigt Benjamin Lachat, Dezernent für Familie und Soziales des Städtetags Baden-Württemberg. Die Leitungskräfte der Fachämter in den Städten treffen sich demnach zweimal jährlich und tauschen sich aus. Am Rande der Frühjahrssitzung seien unpünktliche Eltern Thema gewesen. Die Leitungskräfte hätten überlegt, wie man das Problem angehen könne.

Auch in Heidenheim haben sich Mittner zufolge schon andere Kommunen nach der Änderung der Benutzungsbedingungen erkundigt. In Ludwigsburg können unpünktliche Eltern schon seit April zur Kasse gebeten werden. Vorgekommen ist das einem Sprecher der Stadt zufolge aber noch nicht. Ob die Eltern dadurch wirklich pünktlicher geworden seien, lasse sich so kurze Zeit nach der Einführung noch nicht beurteilen.

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