Vertrieben aus Afghanistan: Flucht über den Khyberpass

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Bilal Khan hat früher Touristen durch Pakistan kutschiert. Jetzt holt er mit Vanessa Juercke von der „Kabul Luftbrücke“ Menschen an der Grenze ab.

Vertrieben aus Afghanistan:Flucht über den Khyberpass Manchmal vergisst Bilal Khan kurz, dass er auf einer besonderen Mission unterwegs ist. „Das hier ist der berühmte Khyberpass“, sagt der Pakistaner und lächelt. Khan, 57, sitzt in einem zehn Jahre alten weißen Toyota-Reisebus und blickt aus dem Fenster. Er zeigt auf Hütten aus Ziegelstein, versteckt zwischen den roten Gipfeln des pakistanischen Safed-Koh-Gebirges.

Umgekippte Laster an der Straße Richtung Grenze Nur etwas mehr als 50 Kilometer liegen zwischen der pakistanischen Millionenstadt Peschawar und Torkham. Trotzdem braucht der Bus gut anderthalb Stunden, um die Strecke zurückzulegen. Der fast 1.100 Meter hoch gelegene Weg hat scharfe Kurven, an manchen Stellen blockieren umgekippte Laster die Straße.Morgens ist es frisch im Westen Pakistans.

Kabul Airport Der Flughafen Kabul ist zwar inzwischen wieder geöffnet, es gehen von dort aber bisher nur sehr wenige kommerzielle Flüge ins Ausland ab. Die Taliban-Regierung verhandelt immer noch über den Betrieb mit ausländischen Firmen. Am Horizont ragen die Minarette einer Moschee hervor. „Siehst du die goldenen Turmspitzen?“, fragt Khan. „Die Moschee steht in Afghanistan. Wir sind jetzt da.

Zehn Afghanen stehen an diesem Tag auf der Evakuierungsliste der „Kabul Luftbrücke“ – unter ihnen Ortskräfte der Bundeswehr, Frauenrechtlerinnen, Mitarbeiter der afghanischen Regierung. Menschen, die von der deutschen Regierung Aufnahmezusagen bekommen haben. Juercke und Khan bringen sie und ihre Familien in Pakistans Hauptstadt Islamabad in verschiedenen Hotels unter, bis sie ein Visum für Deutschland bekommen. Der jüngste Passagier heißt Ayhan, er ist zwei Jahre alt.

Bilal Khan„Die Arbeit macht etwas mit dir. Schon nach den ersten Trips sagte meine Frau: ‚Du wirst anders‘“

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