Tausende Fische verendeten Mitte September in einem Fluss in Baden-Württemberg. Jetzt hat die Polizei den mutmaßlichen Verursacher ausfindig gemacht.
im Fluss Elz im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg, hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Der Mann soll Mitte September einen Plastiktank gereinigt und das dabei anfallende Abwasser nicht aufgefangen haben, sagte ein Polizeisprecher. In dem Tank habe sich nach ersten Erkenntnissen zuvor ein ätzender Inhalt befunden. Dieser sei für Fische giftig. Das Abwasser der Reinigung sei durch einen Gully und weiter in den Brettenbach und die Elz abgeflossen.
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Gewässerverunreinigung. Der Hinweis zur Identität des Mannes sei aus der Bevölkerung gekommen, so der Polizeisprecher weiter. Unmittelbar nach dem Fischsterben hatte die Polizei damals öffentlich um Mithilfe gebeten. Um das Ausmaß des Schadens abzuschätzen, setzten die Behörden unter anderem eine Drohne ein.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.Das durch die Chemikalien ausgelöste Fischsterben wurde am 14. September entdeckt. Die Feuerwehr verschloss den Zulauf des Flusses damals mit einem Kanalnetz, um eine weitere Ausbreitung der Chemikalien zu verhindern.
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