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, das die Zeitung seit der Entscheidung mehr als 200.000 Abonnenten verloren haben soll. Bestätigt wurde diese Zahl von der Zeitung selbst nicht.
Sollte die Angabe stimmen, wäre es ein erheblicher finanzieller Schlag für das Prestigeblatt. Im vergangenen Jahr hatte die Zeitung laut NPR mehr als 2,5 Millionen Abonnenten, die meisten davon digital. Innerhalb der Redaktion ist die Stimmung offenbar angespannt.
Der Widerspruch war nicht nur unter den Leserinnen und Lesern scharf. Der ehemalige Chefredakteur der »Washington Post«, Marty Baron, reagierte empört. Es handele sich um »Feigheit der Zeitung, der die Demokratie zum Opfer fällt«, schrieb Baron. Trump werde die Entscheidung »als Einladung zur weiteren Einschüchterung« von Amazon-Gründer Bezos auffassen, so Baron weiter.
»Beunruhigende Rückgratlosigkeit in einer Institution, die für ihren Mut bekannt ist«, schrieb Baron weiter. Die Zeitung prägte den Slogan »Democracy Dies in Darkness« – Demokratie stirbt im Dunkeln – und trägt diesen bis heute unter ihrem Schriftzug.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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