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Weniger fliegen, kein Fleisch mehr essen: FuestClemens vom Ifo-Institut glaubt nicht, dass die Welt durch Verzicht klimafreundlicher wird. Er setzt seine Hoffnungen in Technologie.

Weniger fliegen, kein Fleisch mehr essen, öfter mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Solche Verhaltensänderungen sollen einen Beitrag zu einer nachhaltigen Welt leisten. Doch Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts, glaubt nicht an den Effekt von derlei Maßnahmen. Konsumverzicht als Konzept auf dem Weg zur globalenhält er für unrealistisch, weil Menschen besonders in Schwellenländern dafür nicht zu motivieren seien.

Fuest sieht Nachhaltigkeit und Wohlstand nicht als widersprüchlich, vielmehr seien sie zwei Seiten einer Medaille. Nachhaltigkeit sei langfristig eine Voraussetzung für Wohlstand, da es herkömmliches Wirtschaftswachstum bei starker Umweltzerstörung irgendwann nicht mehr geben könne.

Als wichtigstes Werkzeug dafür betrachtet Fuest den technischen Fortschritt."Wir haben heute keine Vorstellung über die technischen Möglichkeiten in der Zukunft", sagte er und widersprach in diesem Zuge diesem beliebten Slogan von Klimaaktivisten:"Die Erde ist begrenzt und deshalb ist auch die Wirtschaftsleistung begrenzt." Fuest sagte:"Das widerspricht jeder Erfahrung.

Fuest sprach sich gegen staatliche Maßnahmen aus, die Wachstum und Konsum bremsen. Auf nationaler Ebene könne das wirken, Nachhaltigkeit müsse man aber global denken:"An der Entwicklung der Welt ändert das gar nichts." Wirtschaftswachstum und Konsum seien politisch nicht steuerbar. Sie folgten aus den Entscheidungen einzelner Menschen - und die wollten sich entfalten."In Indien leben 1,2 Milliarden Menschen, die möchten einen Kühlschrank haben.

Seiner Ansicht nach kann das gelingen, indem man den technologischen Fortschritt auch durch staatliche Anreize massiv beschleunigt und Innovationen auf nachhaltige Technologien ausrichtet. Fuest forderte öffentliche Investitionen in Forschung und Entwicklung. Zudem sollten die Anreize für private Investitionen stark verbessert werden. Ein weiteres wichtiges Werkzeug sieht Fuest in der Bepreisung von Umweltgütern wie dem EU-Emissionshandel.

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