Israel hat die Bewohner zur Flucht in den Süden des Landstrichs aufgerufen – wer noch Benzin hat, fährt los. Drei Menschen aus Gaza berichten.
Seit sieben Tagen leben die Einwohner Gazas unter ständigem Raketenbeschuss und Bombenhagel. So massiv wie nie. Ganze Stadtviertel sind dem Erdboden gleichgemacht.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Die Bombardements gehen allerdings weiter, die Straßen sind teilweise zerstört, es gibt kein Benzin, keinen Strom. Und die Hamas hat die Menschen aufgefordert, den Aufrufen nicht zu folgen. Es gibt Berichte, nach denen Menschen von der Hamas daran gehindert wurden, sich wegzubewegen.„Es ist erschreckend“, sagt Amer Wesam, Dekan des Fachbereichs Kommunikation an der Gaza University, in einem Telefonat mit dem Tagesspiegel. „Wir können nirgendwo hin.
Das Essen sei knapp, die Krankenwagen kämen wegen der Luftschläge oft nicht zu den Verwundeten durch. „Ich weiß nicht, was als Nächstes passiert. Wir hoffen nur, irgendwie zu überleben.“Ein junger Fotojournalist, der sich in einer Kleinstadt inmitten des Gazastreifens aufhält, sagt dem Tagesspiegel, es gebe keine sicheren Orte, keine Bunker. Sogar Schulen des UN-Flüchtlingswerks seien angegriffen worden.
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