F1 Vettel: Formel 1 zu sehr mit dem Jetzt beschäftigt
Ziemlich sicher ist: Sebastian Vettel wird in zehn Jahren keine professionellen Autorennen mehr bestreiten. Nicht sicher ist, wie es mit dem Automobilrennsport generell weitergehen wird. Gibt es ihn in zehn Jahren noch, wurde Vettel im Interview mit dem Spiegel gefragt.
«Nur wenn er es schafft, sich quasi an die Spitze der Bewegung zu setzen», sagte Vettel. «Das bedeutet vor allem, eine technologische Entwicklung in die Rennautos zu bringen, die wirklich Relevanz hat. Kann man es sich zukünftig leisten, Ressourcen zu verblasen, nur um Spaß zu haben? Nein. Der Motorsport muss eine Antwort finden auf die Frage: Wozu das alles?»
Dabei übte der 35-Jährige Kritik an der Formel 1. 2026 wird ein neues Motorenreglement eingeführt. Das sieht unter anderem vor, dass die künftigen Hybrid-Motoren mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Die Leistung kommt zur Hälfte aus einem Verbrenner, die andere Hälfte ist elektrisch.
«2026 finde ich zu spät, um darin eine Vorreiterrolle zu sehen. Synthetische Kraftstoffe gibt es bereits, warum wartet man also noch vier Jahre?», sagte Vettel. Die Formel 1 fahre diese Saison mit E10-Benzin und tue so, als sei das eine große Sache. «Das finde ich ein bisschen peinlich, E10 gibt es seit über zehn Jahren an der Tankstelle. Ich sehe synthetische Kraftstoffe eher als Brückentechnologie, weil deren Produktion sehr viel erneuerbare Energie benötigt.
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