Victoria Carl zeigte auf der dritten Etappe der Tour de Ski in Toblach einen starken Auftritt und verpasste den Podestplatz knapp.
Nach einem durchwachsenen Start bei der Tour de Ski sorgte Victoria Carl für einen versöhnlichen Jahresabschluss: Auf der dritten Etappe über 20 Kilometer Freistil in Toblach verpasste die Thüringerin beim Sieg der Norwegerin Astrid Öyre Slind nur knapp das Podest. Carl zeigte auf den ersten Kilometern einen starken Auftritt.
Nach 2,1 Kilometern lag sie in Führung und ließ die Favoritinnen hinter sich: Weder die Norwegerinnen Heidi Weng und Theresa Johaug noch die Führende der Tour, Jessie Diggins (USA), konnten die Zeit knacken - gute zehn Sekunden lagen sie zurück. Damit sicherte sich Carl die Sprintwertung und sammelte weitere Punkte für die Tour-Wertung. Bei der zweiten Zwischenzeit bei Kilometer 5,6 das gleiche Bild: Carl lag in Führung. Johaug machte aber Zeit gut und hatte nur noch fünf Sekunden Rückstand und war neben der Finnin Kerttu Niskanen die ärgste Konkurrentin der 29-Jährigen. Diggins und Weng verloren weiter Zeit. Slind macht es spannend Zur Häfte des Rennens zündete die federleichte Johaug ihren Turbo - so als wäre sie nie weg gewesen. Die 36-Jährige gab nach zweineinhalb Jahren Pause in diesem Winter ihr Comeback im Weltcup. Sie übernahm bei 10,6 Kilometern die Führung - 0,6 Sekunden vor Niskanen. Carl lag nun 4,5 Sekunden zurück. Was war für Carl auf den letzten zehn Kilometern noch möglich? Würde es für das Podest reichen? Bei der letzten Zwischenzeit war klar, für den Platz ganz oben auf dem Podest wird es nicht reichen. Johaug und Niskanen machten den Sieg unter sich aus. Und klammheimlich arbeitete sich Astrid Öyre Slind auf den dritten Platz vor. Keine zwei Sekunden lagen zwischen der Norwegerin und der DSV-Athletin. Doch Slind holte auf den letzten Kilometern alles raus und verhinderte mit einem Vorsprung von 3,3 Sekunden den 85. Weltcup-Sieg von Johaug. Dritte wurde Niskanen (+ 20,3). 27,7 Sekunden hinter der Siegerin landete Carl auf dem vierten Platz
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