Zum Schluss dominierte Ryōyū Kobayashi nicht mehr, doch dem konstantesten Springer der Tournee war der Gesamtsieg nicht zu nehmen. Aber der Tagessieg: Dem Österreicher Daniel Huber gelang eine Überraschung.
Foto: Daniel Karmann / dpa
Ryōyū Kobayashi hat die 70. Ausgabe der Vierschanzentournee gewonnen. Dem Japaner reichte beim abschließenden Dreikönigsspringen in Bischofshofen ein fünfter Platz mit zwei Sprüngen auf je 133,5 Meter, um seinen großen Vorsprung im Tourneeklassement ins Ziel zu bringen. Für Kobayashi ist es der zweite Gesamtsieg nach der Saison 2018/19, er verpasste es aber, als erster Springer ein zweites Mal alle vier Einzelspringen derselben Tournee zu gewinnen.
Den Tagessieg holte sich Daniel Huber: Der Österreicher überraschte mit zwei starken Sprüngen auf 136,5 und 137 Meter und feierte seinen ersten Weltcupsieg. Halvor Egner Granerud aus Norwegen und Karl Geiger komplettierten das Podium.Der deutsche Topspringer, der in der Qualifikation einen enttäuschenden 37. Platz belegt hatte, profitierte von einem starken ersten Sprung auf 140,5 Meter.
In der Gesamtwertung behauptete sich hinter Kobayashi, dem als Sieger ein Preisgeld von 100.000 Schweizer Franken zustehen, Marius Lindvik auf dem zweiten Platz. Der Norweger hatte mit nur 126 Metern im ersten Durchgang besonders auf Geiger viele Punkte eingebüßt, starke 139 Meter im zweiten Versuch verhinderten ein Abrutschen im Klassement. Dritter im Gesamtklassement wurde Granerud.
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