Die Vierschanzentournee für Frauen wird seit Jahren diskutiert. Obwohl die Verantwortlichen die Veranstaltung grundsätzlich unterstützen, scheitert die Umsetzung bisher am engen Terminplan und der möglichen Kollision mit den Wettkämpfen der Männer. Die besten deutschen Springerinnen wünschen sich, an den Qualitages der Herren zu springen, um die gleiche Aufmerksamkeit zu erhalten.
auch nervige Opfer bringen. „Ich würde auch um sieben springen“, sagt Selina Freitag mit einem Lächeln und auch Teamkollegin Katharina Schmid würde zur Frühaufsteherin werden. „Solange wir dann wirklich die Vierschanzentournee haben.“Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Seit Jahren wird über die Tournee für Frauen diskutiert. Die Verantwortlichen betonen immer wieder, die Veranstaltung grundsätzlich zu wollen. Sie wäre der nächste Schritt zur Gleichberechtigung im Skispringen. Zwischenzeitlich sah es auch mal so aus, als könnte es in diesem Jahr so weit sein. Daraus wurde nichts.
„Wenn ich meinen Wunsch äußern dürfte, dann würde ich gerne am Quali-Tag der Herren unseren Wettkampf haben“, sagt Schmid. „Selbst am Quali-Tag in Oberstdorf stehen da halt 17.000 Zuschauer. Das wäre für uns Damen schon noch eine andere Hausnummer.“An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert.
In Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf, wo die Springerinnen an Silvester und Neujahr in dieser Saison wieder die sogenannte Two Nights Tour und damit eine Art halbe Vierschanzentournee austragen, würde das wohl auch klappen. In Innsbruck gibt es allerdings nach wie vor kein Flutlicht an der Bergiselschanze. Im Januar soll erneut beraten werden, wie es weitergeht..
Hannawald wundern die Verzögerungen nicht. „Es war von vorneherein klar, dass es dauert. So eine Tournee holt man nicht einfach aus dem Briefkasten“, sagte derSchmid, die sich seit Jahren für das Event einsetzt, versucht, sich von den Verzögerungen nicht runterziehen zu lassen. „Aktiv können wir nicht mehr machen, als ich die letzten Jahre schon gemacht habe“, sagt sie. „Es ist zwar schon immer ein bisschen mühsam, aber ich versuche, mich da auch nicht mehr aufzuregen.
Vierschanzentournee Frauen Terminproblem Skispringen Gleichberechtigung
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
WorldWCR-Debütsaison: War die Yamaha R7 die richtige Wahl für die Frauen-WM?In der neu geschaffenen Frauen-WM messen sich die Teilnehmerinnen mit der Yamaha R7: Was für und gegen das knapp 80 PS starke Zweizylinder-Bike spricht
Weiterlesen »
Kinder fragen, die taz antwortet: Warum gibt es mich, die Menschen, die Tiere und die Welt?Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Paul, 4 Jahre alt.
Weiterlesen »
Schriftstellerin Paula Fürstenberg: „Die AfD ist die erste Partei, die die ostdeutsche Identität positiv besetzt“Die vierte Generation Ost erlebt neuen Nationalismus und rechte Gewalt. Ein Gespräch über ein ausbleibendes ostdeutsches ‘68, erfundene Stasi-Akten und eine Generation im Dauer-Umbruch
Weiterlesen »
Gewalt gegen Frauen: Die, die's angeht, schwiegenBei Gewalt gegen Frauen gilt: Wer Ungerechtigkeit beseitigen will, muss Haltung zeigen. Und das gilt vor allem für die, von denen sie ausgeht: Männer
Weiterlesen »
Die Ausstellung Gattenmörderinnen beleuchtet das Leben von 6 Frauen, die ihre Männer tötetenDie Ausstellung 'Gattenmörderinnen: Geschichten vom Überleben' zeigt den verzweifelten Kampf ums Überleben von sechs Frauen, die ihre Ehemänner nach jahre...
Weiterlesen »
Von Frauen, die ihre Männer töteten: Die Fotoausstellung „Gattenmörderinnen“ in Berlin-KreuzbergBis zum 8. Dezember werden im Projektraum Am Flutgraben Porträts von moldawischen und rumänischen Frauen gezeigt, die in einem Akt der Verzweiflung ihre Ehemänner umgebracht haben. Ein Besuch.
Weiterlesen »