Omikron bringt das böse V-Wort zurück: Was 'Virusvariantengebiete' für Reisende bedeuten
. Erstmals berichtet wurde über die Mutante am 24. November, also exakt einen Monat vor Heiligabend. Und jetzt, wo die Feiertage vor der Tür stehen, tritt mit Omikron auch wieder ein alter Bekannter auf den Plan: das Virusvariantengebiet.
Die Bundesregierung - genau genommen das Innen-, Außen- und Gesundheitsministerium - unterteilt die Welt, seit es Corona gibt, in mehr oder weniger gefährliche Regionen. Mittlerweile gibt es nur noch drei Kategorien: Länder, die nicht auf der Liste des Robert-Koch-Instituts auftauchen, für die also keine spezifischen Reiseregeln gelten, Hochrisikogebiete - und eben Virusvariantengebiete.
Die Liste der Hochrisikogebiete ist derzeit lang, sie reicht von Andorra bis Vietnam; neu hinzugekommen sind am Wochenende mit Dänemark und Frankreich weitere Nachbarländer. Als Virusvariantengebiete wiederum sind aktuell acht afrikanische Staaten ausgewiesen, darunter Südafrika, wo Omikron zuerst entdeckt wurde. Von diesem Montag an gehören auch
und Nordirland dazu, inklusive der Isle of Man, aller Kanalinseln und aller britischen Überseegebiete.. Das gilt auch für vollständig Geimpfte. Eine Verkürzung der Quarantäne durch einen negativen Test ist nicht möglich; außer, das Gebiet wird während der Quarantäne zum Hochrisikogebiet heruntergestuft. Zudem müssen alle Reisenden, die zwölf Jahre oder älter sind, einen negativen Test vorlegen und ihre Einreise digital anmelden.
Das bislang letzte Mal, dass Virusvariantengebiete eine größere Rolle gespielt haben, war während des Auftauchens von Delta. Nachdem diese Variante sich dann aber quasi überall durchgesetzt hatte, fiel die Einstufung naturgemäß weg. Alle Länder waren nun Delta-Gebiete. Angesichts des unerfreulichen Siegeszugs von Omikron könnte sich die aktuelle Kategorisierung ebenfalls bald erledigt haben.
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