Die Herzschwäche hat sich in Deutschland längst zur Volkskrankheit entwickelt. BILD erklärt, welche Risikofaktoren es gibt und was Mediziner jetzt fordern!
Die Herz schwäche hat sich in Deutschland längst zur Volkskrankheit entwickelt. Immer mehr Menschen leiden darunter und es gibt auch wieder mehr Todesfälle zu beklagen.sank wegen verbesserter Therapieangebote von 67 282 im Jahr 2000 auf 46 608 im Jahr 2022. Aber: Mehr überlebte Herz infarkte führen zu mehr Herz insuffizienz, also Herz schwäche. Bis zur vier Millionen Menschen in Deutschland leiden darunter. Männer sind deutlich häufiger betroffen als Frauen.
Die Herzinsuffizienz ist mittlerweile die häufigste Erkrankung mit einer stationären Klinik-Aufnahme – noch vor Koronaren Herzkrankheiten und Herzrhythmusstörungen. 37 570 Menschen starben 2022 infolge einer Herzinsuffizienz. Sie war damit die dritthäufigste Todesursache in Deutschland.Bedingt wird die Herzschwäche durch zu wenig Bewegung und Übergewicht. Weitere Risikofaktoren sind das Alter und genetische Faktoren.
Ziel müsse es aber sein, Prävention, Therapie und Rehabilitation von Herzkreislauferkrankungen weiter zu verbessern, betont Thomas Voigtländer, Vorstandvorsitzender der Herzstiftung. Fakt ist: „Etwa 50 Prozent aller an einer Herzschwäche erkrankten Menschen versterben innerhalb eines Zeitraums von sechs Jahren nach der Diagnose“, heißt es im Bericht. Nur wenige Patienten können transplantiert werden - auch, weil in Deutschland ein Mangel an Spenderorganen herrscht.
2022 wurden 42 Kinder bis 15 Jahre und 316 Menschen ab 16 Jahren mit Spenderherzen versorgt. 678 Menschen ab 16 Jahren standen auf der Warteliste, außerdem 21 Kinder bis 15 Jahre.
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