Volkswagen hat die noch bis 2029 laufende Vereinbarung mit dem Gesamtbetriebsrat zur Beschäftigungssicherung beim Wolfsburger Autokonzern gekündigt. Europas größter Autobauer hatte den Schritt Anfang vergangener Woche angekündigt.
Volkswagen hat die noch bis 2029 laufende Vereinbarung mit dem Gesamtbetriebsrat zur Beschäftigungssicherung beim Wolfsburger Autokonzern gekündigt. Europas größter Autobauer hatte den Schritt Anfang vergangener Woche angekündigt.
Das entsprechende Schreiben ging am Dienstag bei der IG Metall in Hannover ein. Zuvor hatten beide Seiten die Vereinbarung seit 1994 über einen Zeitraum von 30 Jahren immer wieder fortgeschrieben. Im Zuge seines verschärften Sparkurses, bei dem laut Konzernleitung zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens auch Produktionsstätten in Deutschland geschlossen werden könnten, plant das Unternehmen laut Konzernchef Oliver Blume auch betriebsbedingte Kündigungen.nach Angaben der IG Metall auch den sogenannten „Tarif Plus“, die Übernahmeverpflichtung für ausgelernte Auszubildende sowie VW-interne Regelungen zur Leiharbeit.
Die ersten betriebsbedingten Kündigungen könnte VW jedoch frühestens im Sommer nächsten Jahres aussprechen. Komme es bis dahin nicht zu einem Kompromiss mit der Gewerkschaft, müsse der Konzern zwangsweise die Entgelte erhöhen, so die IG Metall in einer Mitteilung an die Belegschaft, die dem FOCUS vorliegt.Daniela Cavallo, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, reagierte mit scharfen Worten auf die Kündigung: „Das ist ein historischer Tabubruch.
Die Belegschaft habe dem Vorstand bereits auf Betriebsversammlungen sehr unmissverständlich deutlich gemacht, dass sie bereit sei, „weitere Schritte zu gehen“: „Spätestens jetzt muss dem Vorstand klar sein: Wir werden uns gegen Werksschließungen und Massenkündigungen wehren mit allem, was wir haben
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