In Baku startet die internationale Klimakonferenz. Der autoritäre Herrscher Ilham Alijew will um jeden Preis, dass der Gipfel ein Erfolg wird - und geht brutal gegen Kritiker vor.
In Baku startet die internationale Klimakonferenz. Der autoritäre Herrscher Ilham Alijew will um jeden Preis, dass der Gipfel ein Erfolg wird - und geht brutal gegen Kritiker vor.Das Kurdakhani Untersuchungsgefängnis befindet sich ungefähr eine halbe Stunde entfernt vom Stadtzentrum Bakus. Mehrere Zweckbauten sind umgeben von hohen Zäunen und Stacheldraht.
Der alte und neue Präsident Aserbaidschans – allerdings hoch umstritten. Alijew führt das Land mit autoritärer Hand, es grassieren Korruption und soziale Ungleichheit.Seine Mutter und seine Schwester sind in großer Sorge. Jeden Mittwoch besuchen sie ihn in Kurdakhani und bringen ihm Essen, Kleidung oder Medikamente. Er habe viel abgenommen und starke Rückenschmerzen, erzählt seine Schwester.
Es ist sehr frustrierend, wenn man sein ganzes Leben damit verbringt, sich für die Entwicklung der Gesellschaft einzusetzen, aber man wird beschuldigt und ins Gefängnis gesteckt.Imran Aliyev ist kein Einzelfall. Seit über einem Jahr geht der autoritäre Herrscher Aserbaidschans, Ilham Alijew, gegen Kritiker, Oppositionelle und Journalisten vor.Vor allem das Online-Medium AbzasMedia ist zur Zielscheibe geworden.
Seit Beginn des Krieges sind die Länder der ehemaligen Sowjetunion in Aufruhr. Richten die Ex-Sowjetrepubliken ihren Blick Richtung Westen, nach Russland oder doch Richtung China?In Berlin trifft sie kurz vor dem Start der Klimakonferenz COP29 in Baku Politiker des deutschen Bundestags, die nach Aserbaidschan reisen. Sie will Aufmerksamkeit für ihren Vater und alle, die in Bakus Kerkern sitzen.
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