Im nur 22 Kilometer langen Einzelzeitfahren liegen zwischen Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar Welten. Der dänische Titelverteidiger hat in der Gesamtwertung nun fast zwei Minuten Vorsprung.
„Ich habe mich großartig gefühlt. Das war das beste Zeitfahren, dass ich jemals gefahren bin. Ich bin sehr stolz, was ich geschafft habe“, sagte Vingegaard. Von einer Vorentscheidung wollte sein Teamchef Richard Plugge noch nicht sprechen: „Die Tour ist erst entschieden, wenn der Bus mit Pogacar Richtung Slowenien abfährt.“ Enttäuscht zeigte sich Pogacar: „Heute hatte ich nichts mehr entgegenzusetzen. Es war nicht mehr bester Tag.
Im einzigen Kampf gegen die Uhr bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt fuhr Vingegaard im Expresstempo auf der zum Schluss stark ansteigenden Strecke in den Alpen. Dabei war Pogacar gar nicht mal schlecht und hatte selbst einen großen Vorsprung auf den Dritten Wout van Aert . „Das war extremst beeindruckend. Das Zeitfahren war vom anderen Stern“, schwärmte Sportdirektor Rolf Aldag vom deutschen Bora-hansgrohe-Team. Bester Deutscher wurde Nikias Arndt.1.
Wie ein gewöhnliches Zeitfahren war die 22,4 Kilometer lange Strecke zwischen Passy und Combloux in den Alpen ohnehin nicht angelegt. Auf den ersten Kilometern ging es noch flach zu, doch zum Schluss standen anspruchsvolle 2,5 Kilometer mit durchschnittlich 9,4 Prozent Steigung an. „Das war kein Zeitfahren für mich mit den beiden Anstiegen. Das war ein hartes Zeitfahren“, sagte Nils Politt im Interview der ARD.
Für John Degenkolb lief es auch nicht so rund. Gleich in der ersten Kurve kam er zu Fall, der 34-Jährige machte aber weiter. „Es war offensichtlich ein bisschen rutschig. Bis auf ein paar Schürfwunden habe ich mir nicht viel getan“, sagte er.Beim Zeitfahren galt wie sonst auch: Das derzeit Beste kommt zum Schluss. So startete Pogacar auf seiner Zeitfahrmaschine um 16.58 Uhr, Vingegaard begann um 17 Uhr. Der Däne schoss pfeilschnell von der Rampe und fuhr ein enormes Tempo.
. Der sei immer noch nicht vollständig ausgestanden, aber darum kümmere er sich nach der Rundfahrt, erklärte er und bekräftigte: „Die Beine sind gut, das ist das Wichtigste.“
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