Ein Protest eskalierte, als eine Gruppe von Aktivisten in das Landeskriminalamt eindrang und verbotene Parolen rief. Der Staatsschutz ermittelt.
-Tempelhof ist es zu einem Vorfall am Gebäude des Landeskriminalamts gekommen. Wie die Polizei mitteilte, sammelte sich am Samstag gegen 21 Uhr eine Gruppe von etwa 50 Personen, die der
Anlass war den Angaben zufolge die Entlassung einer Frau aus dem präventiven Gewahrsam, die am Freitag während einer Versammlung wegen des Rufens einer verbotenen Parole festgenommen worden war.Einige Personen aus der Gruppe drangen in den Vorraum des Gebäudes ein und skandierten erneut die verbotene Parole. Mitarbeitender setzten daraufhin körperliche Gewalt ein, um die Eindringlinge aus dem Foyer zu entfernen.
Polizisten hielten 19 Personen der Gruppe an einer nahegelegenen Kreuzung fest. Kurz darauf wurden die Tatverdächtigen allerdings wieder entlassen. Die Ermittlungen wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen. Die Ermittlungen wegen Hausfriedensbruchs führt das zuständige Abschnittskommissariat.
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