Mutmaßliche Islamisten sollen einen Schusswaffenanschlag beim schwedischen Parlament geplant haben. In Jena wird ihnen nun der Prozess gemacht. Ein Angeklagter kam zu Prozessbeginn zu Wort.
Staatsschutzverfahren gegen mutmaßliche Islamisten - Die Angeklagten sollen sich laut Bundesanwaltschaft vergeblich um Waffen für ihre Anschlagpläne bemüht haben. - Foto: Martin Schutt/dpa
Sie haben laut Anklage ein Blutbad anrichten wollen: Zwei mutmaßliche Islamisten sollen laut Generalbundesanwalt geplant haben, bei einem Anschlag in der Nähe des schwedischen Parlaments in Stockholm mindestens zehn Menschen zu erschießen. Die beiden 30 und 23 Jahre alten Männer sitzen deshalb nun vor dem Staatsschutzsenat am Oberlandesgericht Jena.
Der ältere Angeklagte, dem auch die Mitgliedschaft bei einem Ableger der terroristischen Vereinigung Islamischer Staat vorgeworfen wird, soll im August 2023 einen entsprechenden Eid abgelegt haben. Anschließend soll er von dem Islamischer Staat Provinz Khorasan genannten Ableger mit den Anschlagsplänen als Reaktion auf Koran-Verbrennungen in Schweden beauftragt worden sein. Der Koran gilt im Islam als heilige Schrift.
Nachdem die Suche nach möglichen Waffenlieferanten in Deutschland ergebnislos geblieben war, sollen es die Angeklagten ebenfalls erfolglos auf dem Schwarzmarkt in Tschechien versucht haben. Auf der Rückfahrt von Tschechien seien die beiden von der Bundespolizei kontrolliert worden, unter anderem wurden ihre Handys beschlagnahmt und ausgewertet.
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