Volkswagen steht wegen Governance-Defiziten und Versäumnissen bei der Aufklärung des Dieselskandals weiter in der Kritik von Anlegern.
Volkswagen steht wegen Governance-Defiziten und Versäumnissen bei der Aufklärung des Dieselskandals weiter in der Kritik von Anlegern. In diesem Jahr sorgt auch die Rückkehr zur virtuellen Hauptversammlung für Missstimmung.picture alliance/dpa/Julian StratenschulteAktionäre haben in der diesjährigen virtuellen Hauptversammlung von Volkswagen einmal mehr Governance-Defizite bei dem Mehrmarkenkonzern beklagt.
Ferner fehle es im Aufsichtsrat des von den Familien Porsche und Piëch sowie dem Land Niedersachsen dominierten Konzerns weiterhin vollständig an „wirklich unabhängigen Mitgliedern“. Für eine weitere Amtszeit im Aufsichtsrat wurden Hessa Sultan Al Jaber, Hans Michel Piëch und Ferdinand Oliver Porsche gewählt.
Beklagt wurden ferner ebenfalls wieder der zu geringe Dividendenabstand zwischen den stimmrechtlosen Vorzugs- und den Stammaktien, Defizite am Vergütungssystem sowie eine unzureichende Aufarbeitung der 2015 aufgeflogenen Dieselabgasmanipulationen. Auch die Rückkehr zum Format der virtuellen Hauptversammlung fiel bei Anlegern und Aktionärsschützern durch.
VW ducke sich vor den Aktionären weg, so Deka-Vertreter Speich. Das schade der Unternehmens- und Aktionärskultur in Deutschland. Die diesjährige Hauptversammlung, zu der sich rund 540 Aktionäre zugeschaltet hatten und die eine Präsenz von 55,43% aller Aktien und 94,16% der Stammaktien erreichte, fand auf dem VW-Werksgelände in Wolfsburg statt. Sie dauerte gut neun Stunden.
Anstatt in einer Partnerschaft mit Renault, die an internen Widerständen gescheitert sein soll, will VW das Projekt aber eigenständig entwickeln – „aus Europa für Europa“. Über den Produktionsstandort und über Investitionsmittel wurde noch nicht entschieden, wie Thomas Schäfer, Chef der Marke Volkswagen und Leiter der Markengruppe Core, mitteilte.
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