Beim deutschen Autobauer VW steht die Hauptversammlung an – und Konzernchef Oliver Blume muss nervös werden. Er kämpft mit mehreren Problemen gleichzeitig
Strafzölle, Elektroauto-Misere, Kosten: Oliver Blume kämpft bei VW mit mehreren Baustellen gleichzeitig, die allenfalls in der mittelnahen Zukunft gelöst werden können.
Das passiert, wenn er nach seiner Betriebsstätte in der chinesischen Region Xinjiang gefragt wird. Hier unterdrückt die chinesische Regierung die Minderheit der Uiguren und Kritiker werfen Volkswagen immer wieder vor, dabei indirekt mitzuhelfen. Am Pult von Aufsichtsrat Wolfgang Porsche prangte ein hässlicher Tortenfleck, den die VW-Mitarbeiter in ebenso kafkaesken wie vergeblichen Versuchen stundenlang zu beseitigen versuchten und damit den Blick erst recht darauf lenkten. Und nicht nur die Protestierer prangerten VWs Xinjiang-Aktivitäten an, auch die Redner der großen Fondsgesellschaften und Aktionärsschützer bliesen ins gleiche Horn.
Das allgemeine Kostenproblem des Konzerns sei erkannt und bereits auf dem Weg zur Lösung, unter anderem läuft ein großes Personalabbauprogramm, das laut dem Management bereits ausreichend ausscheidungswillige Manager und Ingenieure wahrgenommen haben.Schon 2025, erst recht 2026 werde man die Effekte all seiner Bemühungen richtig deutlich sehen, so Blumes Versprechen. Allerdings räumt er auch ein, dass es Risiken gibt.
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