Die Arbeitnehmerseite teilt gegen die „Kahlschlagpläne“ des VW-Vorstands aus. Auch Kanzler Scholz zeigt sich besorgt über den drohenden Jobabbau.
Das Volkswagen-Management um Konzernchef Oliver Blume plant nach Angaben der Arbeitnehmerseite, mindestens drei deutsche Werke zu schließen und Zehntausende Jobs zu streichen. Das teilte Gesamtbetriebsratschefin Daniela Cavallo am Montag vor VW-Beschäftigten in Wolfsburg mit.
In einer internen Mitteilung vom Montag nannte VW-Personalvorstand Gunnar Kilian weiterhin keine Details zu den geplanten Maßnahmen des Sparprogramms: „Wir halten an dem mit der Mitbestimmung vereinbarten Grundsatz fest, die Diskussion um die Zukunft der Volkswagen AG zuerst intern mit unseren Verhandlungspartnern zu führen.“
Auch Betriebsratschefin Cavallo kündigte Widerstand gegen die Pläne an. „Ich kann nur alle Vorstände und alle an der Unternehmensspitze warnen: Legt euch nicht mit uns, mit der VW-Belegschaft an“, sagte sie unter dem Beifall der Mitarbeitenden. „Ihr steht ganz kurz vor der Eskalation!“ Die Friedenspflicht endet bei VW Ende November, danach sind auch Streiks möglich.
In einer internen Mitteilung sprach Markenchef Thomas Schäfer davon, dass die aktuellen Fabrikkosten an den deutschen Standorten 25 bis 50 Prozent über dem lägen, „was wir uns vorgenommen haben“. Damit seien einzelne deutsche Werke doppelt so teuer wie der Wettbewerb. „Wir verdienen aktuell zu wenig Geld mit unseren Autos“, sagte Schäfer. Gleichzeitig seien die Kosten für Energie, Material und Personal weiter gestiegen. „Diese Rechnung kann auf Dauer nicht aufgehen.
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