Es bleibt nicht mehr viel Zeit. In gut drei Wochen steht der Termin der Wiederholungswahl an. Die Parteien stehen unter Druck - und im Wahlkampf geht es zur Sache.
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„Durch die Ereignisse der Silvesternacht haben wir noch einmal ein Thema auf der politischen Agenda, das sehr leicht Emotionen auslöst und zu Polarisierungen führt.“ Gerade in einer Situation, in der die Mehrheitsverhältnisse unklar seien, müssten sich die Parteien voneinander abgrenzen - auch gegenüber dem Koalitionspartner. Zeiten von Dreierbündnissen seien intern konfliktreicher, so der Politikwissenschaftler.
Nach der jüngsten, am Mittwoch veröffentlichten Umfrage liegt die CDU derzeit mit 23 vor Grünen mit 21 und der SPD mit 18 Prozent. Rot-Grün-Rot kommt zusammen auf 50 Prozent. Aus Faas Sicht ist bei der Wiederholungswahl alles noch offen: „Es gibt eine etwas seltsame Erwartung, dass der rot-grün-rote Senat automatisch weitermachen wird, wenn er mathematisch wieder eine Mehrheit hat.
Insofern sei es wie zuletzt oft bei Wahlen: „Die Zeit vor dem Wahltag ist spannend, aber auch die danach.“ Es habe zwar Absagen von grüner Seite in Richtung CDU gegeben. „Aber das steht alles mit dem Wahltag zur Disposition“, sagte Faas. „Es könnte andererseits auch sein, dass die CDU vorne liegt, sich aber jenseits von ihr eine Mehrheit bildet.“
Interessant sei auch die Frage, wie eigentlich die Bevölkerung auf diese Wahl schaue. „Ist man dankbar, dass man noch einmal die Chance hat, oder findet man das nervig und überflüssig - und was folgt daraus?“ Das sei ein entscheidender Punkt, auch dafür, wem es gelinge, eigene Anhänger zu mobilisieren. „Das wissen wir aber nicht wirklich, wenn wir ehrlich sind“, sagte Faas.
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