Wahlkampf in Berlin: Anstieg an Angriffen auf Wahlhelfer

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Wahlkampf in Berlin: Anstieg an Angriffen auf Wahlhelfer
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In Berlin nimmt die Aggressivität im Wahlkampf zu, was sich in mehreren Angriffen auf Wahlhelfer widerspiegelt. Die Polizei registriert eine deutliche Zunahme von Sachbeschädigungen, insbesondere an Wahlplakaten. Die CDU berichtet über einen Anstieg von Anfeindungen und Übergriffen auf ihre Wahlhelfer bundesweit.

Der Ton im Wahlkampf nimmt zunehmend eine aggressive Ausrichtung an, was sich in Berlin er Vorfällen an mehreren Wahlkampf helfern widerspiegelt. Am Mittwoch ereigneten sich zwei Vorfälle im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Um 7.55 Uhr spuckte ein Unbekannter auf einen Grünen-Flyer eines 26-Jährigen vor dem Eingang des U-Bahnhofs Ullsteinstraße und beleidigte ihn homophob und drohte mit Gewalt . Anschließend flüchtete der Täter in Richtung Hafencenter.

Wenige Minuten später wurde am selben U-Bahnhof ein 41-jähriger Wahlhelfer ebenfalls von einem Unbekannten beleidigt, geschlagen und seiner Wahlkampfmaterialien beraubt. Auch er flüchtete in Richtung Hafencenter. Die Polizei prüft derzeit, ob es sich bei beiden Vorfällen um den gleichen Täter handelt. Am Dienstag ereignete sich ein weiterer Angriff auf Wahlhelfer der Jungen Union in Schöneberg. Gegen 18.35 Uhr wurden ein 24-Jähriger und ein 30-Jähriger in einem Mehrfamilienhaus an der Winterfeldtstraße beim Verteilen von Broschüren verbal beleidigt. Der 24-Jährige wurde anschließend körperlich angegriffen, stürzte und erlitt ein Hämatom am Oberschenkel. Sein Handy wurde ebenfalls beschädigt. Der 24-Jährige lehnte eine medizinische Behandlung ab.Die CDU berichtet über einen Anstieg von Anfeindungen und Übergriffen auf ihre Wahlhelfer in den letzten Tagen. Bundestagsabgeordneter Jan-Marco Luczak für Tempelhof-Schöneberg äußerte sich tief erschüttert über die Angriffe auf zwei ehrenamtliche Helfer der Jungen Union und sieht eine Eskalation der Debatte gegen die Union in Gewalt. Er berichtet von Mails von Parteimitgliedern, die angesichts der Anfeindungen und des sozialen Drucks über einen Parteiaustritt nachdenken. Die Partei berichtet von Anfeindungen, Einschüchterungen und Übergriffen auf CDU-Wahlhelfer bundesweit. Kreisgeschäftsstellen der CDU stünden teilweise unter Polizeischutz, hieß es.Die Berliner Polizei hat mit Stand Dienstag 225 Straftaten im Zusammenhang mit dem Wahlkampf gezählt. Die meisten Delikte handelten sich um Sachbeschädigungen, insbesondere an Wahlplakaten, die zerschnitten, beschmiert oder heruntergerissen wurden. Die Zahl der Delikte hat sich innerhalb einer Woche mehr als verdoppelt. Gewalt machte allerdings bislang mit fünf der 225 Taten nur einen geringen Teil aus.

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