Beim großen Waldbrand an der Landesgrenze von Sachsen und Brandenburg rechnet die sächsische Feuerwehr damit, dass sie noch bis Ende der Woche im Einsatz sein wird.
Nach wie vor brenne es in der Gohrischheide, sagte Einsatzleiter Matthias Heydel am Sonntag. Dort mitten im Naturschutzgebiet kämen die Feuerwehrleute nicht zum Löschen heran.
Der zwei bis drei Hektar große Brand werde aus der Luft überwacht. „Wir haben es erstmal im Griff“, sagte Heydel. Der Plan der Einsatzkräfte sehe vor, dass sich das Feuer gemächlich durch die Heide fressen soll. Am Rand werde es dann von den Einsatzkräften mit Löschfahrzeugen erwartet. Die Windprognosen seien derzeit günstig für dieses Vorhaben. Zur Überwachung werde ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Inzwischen seien auf sächsischer Seite rund 140 Helfer im Einsatz.
Spezialtrupps seien mit Hacken und Löschspritzen unterwegs, um die tiefsitzenden Glutnester mit Temperaturen von 500 Grad und mehr abzulöschen, berichtete Fischer. Darunter seien auch 30 Mitglieder der Katastrophenschutzeinheit @fire, berichtete die Hilfsorganisation. Insgesamt seien im Brandgebiet knapp 300 Kräfte in Schichten im Einsatz, sagte der Sprecher der Einsatzleitung, Clemens Fischer.
„Überall flackern immer wieder Flammen an diesen Gefahrenstellen auf“, so Fischer. Der erwartete Regen sei im Brandgebiet leider ausgeblieben.
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