Sechs junge Heimwerkerinnen und Heimwerker haben bei einer Ferienaktion des Weyher Klimanetzwerkes an zwei Tagen zwei Hochbeete und zwei Wanderbäume gebaut. ...
Sechs junge Heimwerkerinnen und Heimwerker haben bei einer Ferienaktion des Weyher Klimanetzwerkes an zwei Tagen zwei Hochbeete und zwei Wanderbäume gebaut. Wo diese künftig zum Einsatz kommen sollen.Im Gemeindesaal der katholischen Kirchengemeinde in Kirchweyhe wird gearbeitet. Verlängerungskabel, Verpackungen mit Schrauben und eine Menge Holzlatten sind dort ausgebreitet. Renovierungsarbeiten stehen jedoch keine am Drohmweg 1 an.
Bei der vom Klimanetzwerk Weyhe angebotenen Ferienkistenaktion dürfen die Teilnehmer ausdrücklich zu den Werkzeugen greifen. Roman hält einen Akkuschrauber in der Hand, Emilia und Leia haben gemeinsam mit der Stichsäge Holz zurechtgesägt. Schutzbrille und Ohrenschützer dürfen dabei nicht fehlen. Hilfestellung gibt es von Hans-Jürgen Warneke, der Tischlermeister im Ruhestand ist und das Klimanetzwerk tatkräftig unterstützt.
Zweimal habe das Klimanetzwerk solche Wanderbäume auf dem Weyher Marktplatz gezeigt."Das ist gut angenommen worden", sagt Runkel. Und Hans-Jürgen Warneke ergänzt, dass es nicht das Ziel sei, Bäume in Kisten umherzuschieben, sondern zu zeigen, wie viel Unterschied ein bisschen Grün auf einem gepflasterten Platz machen kann. Die Erfahrung zeige, dass solche Plätze auf einmal besser frequentiert werden:"Plötzlich kommt Leben auf den Platz.
Für Wanderbäume und Hochbeete wurde bereits vorhandenes Material verwendet, es wurde aber auch Holz dazu gekauft, wobei alles budgetfreundlich bleiben sollte. Für zu Hause haben die Teilnehmer ihre eigenen kleinen Pflanzkästen aus Holz gebaut und sie angemalt. Teilnehmerin Emilia zeigt ihr Exemplar, auf dessen Außenseite sie Blumen gemalt hat."Die haben wir aus einem alten Bücherregal gebaut", sagt sie.
Sie ist nicht die einzige Teilnehmerin mit handwerklicher Vorerfahrung. Leia hat etwa bereits einen Schrank aufgebaut. Bosse hat wiederum mitgeholfen, eine Fahrrad-Garage zu bauen. Roman, dessen Vater Tischler ist, hat schon öfter gesägt und an seinem Bett mitgebaut. Auch bei der Renovierung der Abstellkammer war er dabei. Dennis hat einen Tisch mit seinem Vater gebaut sowie ein Regal. Letzteres kann auch Jule vorweisen.
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