Piloten und Kabinenpersonal von Austrian Airlines streiken am Freitag bis 17 Uhr. Das hat die Betriebsversammlung des fliegenden Personals kurzfristig aufgrund von stockenden Tarifverhandlungen beschlossen.
Warnstreik bei der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines: Die Betriebsversammlung des fliegenden Personals hat am Freitag überraschend einen Ausstand bis 17 Uhr beschlossen. Grund seien die stockenden Tarifverhandlungen und die "sehr schlechte Bezahlung" innerhalb des Lufthansa-Konzerns, erklärte der zuständige Fachbereichsvorsitzende der Gewerkschaft Vida, Daniel Liebhart, der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
Aufgrund der Betriebsversammlung am Freitagvormittag hatte Austrian bereits mehr als 100 Flüge gestrichen. Das Unternehmen bezeichnete den Warnstreik als "völlig unverhältnismäßig". Man müsse "Lösungen am Verhandlungstisch finden". Wie viele Flüge aufgrund der Arbeitsniederlegung gestrichen werden müssen, war zunächst offen. Die Fluggesellschaft rät Passagieren, ihren Flugstatus auf der Internetseite des Unternehmens, in der Austrian-App oder via Travel-ID zu überprüfen.
Nach acht Gesprächsrunden gibt es bei Austrian Airlines noch keinen Abschluss über die Gehälter. Es geht um den sogenannten Kollektivvertrag für Piloten und Flugbegleiter. Die Gewerkschaft fordert nach einem guten wirtschaftlichen Jahr für die Luftfahrtbranche und einer kräftigen Anhebung der Ticketpreise, dass auch die Beschäftigten in Form von guten Gehaltserhöhungen profitieren.
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