In allen drei freien Trainings auf dem Hungaroring war Lewis Hamilton schneller als sein Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg. Dafür gibt es einen guten Grund.
Dass Lewis Hamilton mit sehr viel Selbstvertrauen zum GP-Wochenende auf dem Hungaroring anreiste, ist angesichts der Erfolgsstatistik des Briten keine grosse Überraschung. Schliesslich hat keiner der aktuellen Formel-1-Piloten so viele GP-Siege in Ungarn feiern dürfen wie der Mercedes-Pilot, der genau wie Rekord-Weltmeister Michael Schumacher in Budapest schon vier Mal aufs oberste Podesttreppchen steigen durfte.
Der Weltmeister von 2008 und 2014 startete denn auch fulminant ins Wochenende und sicherte sich in allen drei freien Trainings die Bestzeit, während Teamkollege Nico Rosberg im zweiten Training ganze sieben Zehntel langsamer unterwegs war und deshalb mit Platz 4 Vorlieb nehmen musste. Das hat seinen Grund, wie Technikchef Paddy Lowe nach der letzten freien Trainingsstunde verriet.
«Wir hatten gestern einige Probleme am Auto von Nico festgestellt und diese mussten wir über Nacht ausmerzen. Deshalb war der Abstand zwischen unseren beiden Piloten auch so gross, das ist ja normalerweise nicht der Fall. Nico musste heute also sozusagen wieder bei Null beginnen», verriet der Brite. Doch die Probleme liessen für Rosberg nicht lange auf sich warten. Als der 30-jährige Wahl-Monegasse gegen Ende des dritten freien Trainings Ausgangs der Boxengasse einen Probe-Start absolvieren wollte, stellte sein Dienstwagen ab. Lowe gesteht: «Alle Systeme im Auto stellten einfach ab, wir wissen noch nicht, warum das passiert ist, aber wir werden uns das nun über Mittag genauer ansehen.
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