Lewis Hamilton begann das Rennwochenende in Abu Dhabi in Mercedes- und beendete es in Ferrari-Farben und zog sich damit Kritik von Nico Rosberg zu
-Fahrer, bei seinem langjährigen Teamkollegen Nico Rosberg für Stirnrunzeln gesorgt. Denn dass er am Sonntag in den roten Farben seines zukünftigen Arbeitgebers an der Strecke ankam, empfand Rosberg als"nicht angebracht".Hamilton tauchte am Yas Marina Circuit am Donnerstag in einem weißen Outfit mit einem leichten Graustich auf, also gefühlt in den Farben von Mercedes. Am Samstag trug er dann ein weißes Shirt mit roter Hose und rotem Mantel.
Ob die Symbolik reiner Zufall war oder nicht, konnte am Rennwochenende nicht geklärt werden, weil Hamilton darauf vor Ort nicht angesprochen wurde.
Doch bei Mercedes nimmt man Hamilton die Kleidungswahl in Abu Dhabi nicht übel. Teamchef Toto Wolff lässt sich auf die seiner Ansicht nach eher müßige Diskussion über Hamiltons Farbtöne gar nicht erst ein und beantwortet eine Frage vonnach genau dem Thema augenzwinkernd damit, dass Hamilton"irgendwie so wie dieser Lord Palpatine von Star Wars" aussehe.
Vermutlich meint er eigentlich nicht Lord Palpatine selbst, den machthungrigen Sith-Lord, der durch List und Manipulation die Kontrolle über die Galaxis erlangen möchte. Sondern dessen rot gekleidete Begleiter, die Imperial Royal Guards, die in den Star-Wars-Filmen durch ihre prächtigen roten Roben auffallen und loyale Leibwächter von Lord Palpatine sind.
Hamilton kam Ende 2012 von McLaren-Mercedes zu Mercedes und gewann für den deutschen Automobilhersteller die Weltmeisterschaften 2014, 2015, 2017, 2018, 2019 und 2020. Hamilton-Mercedes ist damit die erfolgreichste Kombination in der Geschichte der Formel 1. Selbst Michael Schumacher und Ferrari haben zusammen"nur" fünf Fahrer-WM-Titel gewonnen.
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