In der Hoffnung auf ein besseres Leben verlassen viele Kubaner ihre Heimat. Ihre Haustiere können sie allerdings nicht mitnehmen. So landen viele auf der Straße. Was ist der ausschlaggebende Grund?
In der Hoffnung auf ein besseres Leben verlassen viele Kuba ner ihre Heimat. Ihre Haustier e können sie allerdings nicht mitnehmen. So landen viele auf der Straße. Was ist der ausschlaggebende Grund?Balto, Pepa und Mami zählten zu den Glücklichen. Kuba nische Tierschützer retteten sie, nachdem ihre Besitzer sie verlassen hatten, um woanders ein besseres Leben zu suchen, oder weil sie einfach nicht mehr für sie sorgen konnten.
Zwar hat die Einrichtung im vergangenen Jahr für etwa 300 gerettete Haustiere ein neues Zuhause gefunden, aber viele der Adoptierten wurden zurückgegeben oder verschwanden schlicht, nachdem sich ihre neuen Besitzer ebenfalls zum Auswandern entschlossen hatten. Und für diese Tiere, so Meade, „gibt es nicht immer ein Happyend“.
US-Behörden zufolge sind zwischen Oktober 2021 und September 2024 mehr als 600.000 Kubaner illegal über die Grenze gekommen – eine bedeutende Zahl, wenn man bedenkt, dass Kuba nur ungefähr zehn Millionen Einwohner hat. Und hinzu kommen noch die Tausenden, die es vorgezogen haben, nach Spanien oder in andere lateinamerikanische Länder zu migrieren.
Für viele der Auswanderer ist es keine Option, ihr Tier mitzunehmen. Ein Hund oder eine Katze mit Hilfe einer darauf spezialisierten Agentur von Havanna nach Miami in Florida zu transportieren, kann umgerechnet bis zu 1100 Euro kosten, einschließlich medizinischer Untersuchungen und des Fluges. Und seit September müssen einreisende Haustierbesitzer noch zusätzlich fast 1200 Euro für eine gesetzlich vorgeschriebene Quarantäne hinblättern.
Aber in Kuba hat in den vergangenen Jahren auch der Tierschutz-Aktivismus zugenommen, eine Entwicklung, die 2018 im Zuge der Verbreitung des Internets auf der Insel einsetzte. Soziale Medien helfen dabei, Initiativen zu koordinieren und voranzutreiben. 2021 errangen Aktivisten einen Sieg, als die Regierung ein Tierschutzgesetz billigte, das grausame Behandlung einschließlich Hundekampf-Veranstaltungen und rituelle Tieropfer unter Strafe stellt.
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