Was bringt das abgeschwächte Heizungsgesetz fürs Klima?

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Das Heizungsgesetz soll den Weg zum klimaneutralen Heizen der Zukunft weisen. Der Bundestag hat es verabschiedet – in abgeschwächter Form. Das Gesetz hat Streit ausgelöst wie kaum ein anderes. Aber was bringt es überhaupt (noch) für den Klimaschutz?

Bei der Bundestagsdebatte zum Heizungsgesetz vergangene Woche wurden Zweifel laut, ob das Ergebnis dieser neuen Regeln den Aufwand überhaupt wert ist. Selbst der ursprüngliche, strengere Gesetzesentwurf hätte für Deutschland nur "deprimierend wenig" an CO₂-Emissionen eingespart, gab Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch zu bedenken.

Der ursprüngliche Entwurf der Ampelregierung für das Gebäudeenergiegesetz hätte demnach im Jahr 2030 rund 13,3 Millionen Tonnen CO₂ vermieden. Das sind weniger als zwei Prozent der deutschen Gesamtemissionen, die für das Jahr 2022In der abgeschwächten Form soll das Heizungsgesetz nun etwa ein Viertel weniger Treibhausgas einsparen als der ursprüngliche Entwurf.

und eine verpflichtende Energieberatung, die auf die zu erwartenden Kostensteigerungen bei fossilen Heizungen hinweisen wird.Wer die Klimawirkung des Gesetzes abschätzen will, muss also Annahmen darüber treffen, wie sich Menschen entscheiden, die in diesen Übergangsjahren eine neue Heizung einbauen lassen. Das Ökoinstitut geht davon aus, dass trotz aller Anreize 30 Prozent der Hausbesitzer noch fossile Heizungen einbauen, solange das erlaubt ist.

Es hat aber auch andere Szenarien durchgerechnet. Im besten Fall würde das abgeschwächte GEG im Jahr 2030 demnach 11,9 Millionen Tonnen Treibhausgas einsparen, im schlechtesten Fall 4,5 Millionen Tonnen. Der Effekt des Heizungsgesetzes in seiner jetzigen Form bewegt sich also, je nach Annahmen, für das Jahr 2030 in einer Größenordnung um ein Prozent der gesamten deutschen Treibhausgas-Emissionen.Ob das jetzt viel oder wenig ist, kommt auf den Blickwinkel an.

ist es für Deutschland unmöglich, seine Klimaziele zu erreichen, sie sind mit rund 15 Prozent der Treibhausgasemissionen einer der großen Posten in der deutschen Klimabilanz. Und auch wenn das GEG bis 2030 nur etwas mehr als ein Prozent der gesamten deutschen Emissionen zu vermeiden hilft: Von denen im Gebäudesektor spart es bis dahin immerhin schon ungefähr ein Zehntel, wenn das von Bundesregierung und Ökoinstitut erwartete Szenario eintrifft.

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